Reisedaten |
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17.08. - 31.08.2025 |
15 Tage |
buchbar |
Reisekosten pro Person |
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Kosten Tibet bei 8 Personen plus Flug Zürich-Nyingchi / Lhasa-Zürich Total pro Person |
CHF ab CHF ab CHF |
4250 1500 5750 |
Kleingruppe und Einzelzimmer |
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Zuschlag bei 5-7 Personen Zuschlag bei 3-4 Personen Zuschlag Einzelzimmer |
CHF CHF CHF |
200 400 850 |
Flugkosten
Die Flugpreise schwanken momentan stark und können je nach Airline, Buchungszeitpunkt, Saison und Nachfrage sehr unterschiedlich sein. Zum Zeitpunkt Ihrer Buchung werden wir Ihnen verschiedene Flugvarianten unterbreiten und Sie haben die freie Wahl, mit welchem Flug Sie fliegen möchten. Übrigens, es ist auch gut möglich, die Flüge selbst zu buchen.
In den letzten Jahren gab es die günstigsten Flüge ab CHF 1500 (mit Air China, Qatar und anderen Airlines), in Hochsaisonzeiten lagen die Kosten oftmals im Bereich von CHF 1600 – 2000.
Bei kurzfristigen Buchungen von einigen Wochen oder Monaten vor Abreise können die Flugpreise auch deutlich höher steigen. Wir verrechnen den effektiven Flugpreis zum Buchungszeitpunkt.
Wichtig: Ob Sie einen «günstigen» oder «teuren» Flug haben, können Sie selbst massgeblich beeinflussen. Es gilt generell, je früher ein Flug gebucht wird, desto günstiger ist dieser. So lohnt es sich sehr, die Reise resp. den Flug frühzeitig zu buchen. Bei den meisten Airlines kann man Flüge maximal 11 – 12 Monate im Voraus buchen.
Einzelzimmer
Es ist möglich, gegen einen Zuschlag ein Einzelzimmer zu buchen. In einigen Unterkünften (je nach Reise in kleinen Hotels, Gasthäusern, bei lokalen Familien oder im Kloster) ist der Platz oftmals eingeschränkt und ein Einzelzimmer kann dort nicht garantiert werden. Dieser Umstand ist im Einzelzimmer-Zuschlag berücksichtigt und berechtigt nicht zu einer Preisreduktion.
Falls Sie ein Doppelzimmer wünschen, aber kein gleichgeschlechtlicher Zimmerpartner gefunden werden kann, erhalten Sie ein Einzelzimmer. In diesem Fall übernimmt Himalaya Tours die Hälfte des Zuschlages und Ihnen wird nur die Hälfte verrechnet.
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Kurzbeschrieb
Einzig bei dieser Tour reisen wir nicht über Lhasa nach Tibet ein, sondern über die wenig besuchte Region Nyingchi. Hier erfahren wir Spannendes über das alte Tibet und die vorbuddhistische
Bön-Religion. Auf unserem Weiterweg nach Lhasa besuchen wir den heiligen See Baksum Tso. Dieser liegt in einem engen Tal mit bewaldeten Hängen und ist umgeben von hohen Gipfeln. In Lhasa kommen
wir gerade richtig zum Start des grossen Shoton-Festivals. Dieses Fest markiert für die Mönche das Ende ihrer Meditationszeit und dies wird mit ausgiebigem Essen grosser Mengen von Joghurt
gefeiert. Für viele Einheimische ist dies eines der schönsten Feste im ganzen Jahr. Es ist die Zeit der grossen Picknicks in den Parks und vielerorts werden tibetische Opern aufgeführt oder es
wird getanzt.
Nach dem fröhlichen Treiben geniessen wir die Ruhe und Stille auf unserer Weiterfahrt. Wir umrunden den stahlblauen Skorpion-See Yamdrok Tso auf einer Route, auf welcher kaum je ein Tourist
unterwegs ist. Hier haben wir die einmalige Gelegenheit, bei einer lokalen Familie und sogar in einem Kloster zu übernachten. Dies gibt uns einen schönen und einmaligen Einblick ins authentische
Leben.
Höhepunkte
Reiseroute
Beste Reisezeit
Hinweis: Der Sommer (Juli und August) ist die Hauptreisezeit für die chinesischen Touristen. Es hat aber in der Regel mehr Niederschlag als im Frühling oder Herbst (vergleichbar mit einem durchschnittlichen Schweizer Sommer) und die Bergsicht kann eher eingeschränkt sein.
Klima und Wetter
Frühling (April – Mitte Juni)
Ideale Reisezeit mit nur wenig Niederschlag. Ab Mai erlebt man den schönen Bergfrühling auf den Hochplateaus. Die Temperaturen sind vielfach warm im Flachland, können aber in der Höhe noch kühl sein.
Sommer (Mitte Juni – August)
In den Sommermonaten ist es tagsüber sehr warm oder sogar heiss. Die Himalaya-Kette schirmt Tibet vom Monsun ab, der Monsunregen fällt nicht so heftig aus wie in Nepal und Bhutan, trotzdem fällt mehr als die Hälfte des Jahresniederschlages im Sommer. Die Bergsicht kann eingeschränkt sein. Für die einheimischen Touristen ist der Sommer die beliebteste Reisezeit, nicht zuletzt wegen der üppigen Vegetation.
Herbst (September – Oktober)
Ideale Reisezeit in Osttibet. Die Wetterlage ist stabil, die Tage sind noch lang, sonnig und der Himmel ist vielfach klar. Die Bergsicht ist häufig sehr gut und vergleichbar mit schönen Herbsttagen in den Alpen.
Winter (November – März)
In Osttibet kann es in höheren Lagen kalt oder sehr kalt werden und anders als in Zentraltibet fallen hier grössere Schneemengen. Die Fernsicht auf die Berggipfel ist vielfach sehr klar.
Zu dieser Reise
Für chinesische Touristen ist der Sommer die populärste Reisezeit, aber wettermässig nicht die stabilste. Die Temperatur ist vielfach warm oder sogar heiss. Der Grossteil der Niederschläge in Tibet fällt in den Sommermonaten. Die Regenmenge ist aber nicht allzu gross und vergleichbar mit einem durchschnittlichen Sommer in der Schweiz. Trotzdem können Überschwemmungen oder Erdrutsche einzelne Strassenabschnitte unpassierbar machen, dies aber vor allem in Westtibet. Die Bergsicht ist nicht so klar wie im Frühling oder Herbst und die Himalaya-Kette ist teils in Wolken gehüllt.
Klimaverschiebungen
Wichtiger Hinweis: Seit einigen Jahren gibt es weltweit zunehmend Klimaverschiebungen mit häufig sehr ungewöhnlichen Wetterlagen, welche weit von den Statistiken abweichen können. Es kann auch in der «guten» Jahreszeit tagelang regnen oder sogar mal schneien, Wege können schlammig und Pässe unpassierbar werden. Wir arbeiten an unseren guten Beziehungen zu Petrus, für das Wetter können wir aber leider keine Garantie übernehmen!
Klimadiagramme
Lhasa (36800 Meter)
See Yamdrok Tso (4440 Meter)
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Lokale englischsprechende Reiseleitung
Diese Reise wird von einem lokalen englischsprechenden Führer geleitet. Dieser kennt Land, Leute und Gebräuche und wird für uns auch übersetzen, wenn wir am Weg Kontakt mit Einheimischen haben. Diese sprechen nämlich häufig kein Englisch.
Unser Kommentar zur Reise
Dies ist unsere erste Tour mit Einreise nach Tibet über die unbekannte Region Nyingchi. In Lhasa sind wir dabei beim grossen Shoton-Festival (Joghurt-Fest) und auf einer entlegenen Route umrunden wir den stahlblauen See Yamdrok Tso. Auf dieser Reise erhalten wir einen guten Einblick ins authentische Tibet. Die Gruppengrösse ist auf 8 Personen limitiert.
Anforderungen
Für unsere Sicherheit
Für unsere Sicherheit haben wir Folgendes mit dabei:
Hinweis: Satellitentelefone sind in China nicht erlaubt, deshalb haben wir auf dieser Reise keins dabei. Unsere Reiseleitung besitzt aber eine einheimische SIM-Karte für das Handy. Die Schweizer SIM funktionieren in den meisten Regionen und je nach Region besteht eine Netzabdeckung (generell nicht auf Trekkings).
Himalaya Tours hat ein eigenes 24h-SOS-Telefon. Abnehmen tut nicht «irgendein» Callcenter, sondern ein Experte von unserem Büro. So erhalten Sie im Notfall keine belanglose Auskunft, sondern rasche Hilfe.
Medizinische Versorgung
In Tibet ist die medizinische Versorgung ausserhalb der grösseren Städte sehr einfach. In vielen Regionen ist keine medizinische Versorgung verfügbar, und wir sind auf uns alleine gestellt. Deshalb senden wir für Notfälle eine umfangreiche Notfallapotheke mit. Für China sind keinerlei Impfungen obligatorisch. Allerdings werden Impfungen gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis je nach Situation empfohlen, je nach Ziel und Dauer der Reise eventuell auch Typhus und Tollwut. Lassen Sie sich zu Impfungen und medizinischen Fragen von Ihrem Haus- oder Tropenarzt beraten.
Auf der Website www.healthytravel.ch finden Sie aktuelle Infos zu den jeweiligen Ländern.
Lassen Sie eventuell vor der Reise einen Gesundheits-Check machen.
Reisen in grossen Höhen
Bei dieser Reise bewegen wir uns in grösseren Höhen. Das Auftreten von Höhenkrankheitssymptomen hat weniger mit dem Alter oder der persönlichen Fitness zu tun, sondern vielmehr mit der
Geschwindigkeit des Anstieges in grosse Höhen und dem eigenen Verhalten. Unser Programm wird sehr sorgfältig zusammengestellt, um eine problemlose Akklimatisation zu ermöglichen. Dennoch ist es
möglich, dass Reiseteilnehmer in seltenen Fällen höhenkrank werden und unter Umständen die Reise sogar abgebrochen oder abgeändert werden muss. Dank der guten Planung und der langsamen
Akklimatisation kommt dies bei unseren Reisen nur äusserst selten vor.
Wer in der Vergangenheit schon ernsthafte Höhenprobleme hatte oder an Beschwerden leidet, welche die Akklimatisation erschweren können (wie z.B. Angina Pectoris, Herz- und Lungenkrankheiten,
etc.), hat eventuell ein erhöhtes Risiko. Falls Sie unsicher sind, klären Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt ab. Sie erhalten von uns eine Liste mit spezialisierten Höhenmedizinern, welche
Vorsorgeuntersuchungen anbieten.
Wir werden vor der Reise zur Höhenkrankheit informieren und natürlich dürfen Sie uns jederzeit kontaktieren. Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie ein Merkblatt für Reisen in grossen Höhen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Gebirgsmedizin unter www.sggm-ssmm.ch.
Krankheiten und
regelmässige Medikamenteneinnahme
Informieren Sie uns unbedingt, falls Sie chronische Erkrankungen oder Leiden haben, welche für die Reise von Bedeutung sein könnten. Informieren Sie uns bitte auch, falls Sie regelmässig Medikamente einnehmen. Nicht alle Medikamente sind «höhenverträglich» und «reisetauglich». Besprechen Sie dies vorgängig mit Ihrem Arzt.
Gruppenapotheke
Eine medizinische Versorgung ist in vielen Gegenden im Himalaya nicht gewährleistet. Oft bewegen wir uns während mehreren Tagen weit ab von medizinischen Einrichtungen. Daher haben wir eine umfangreiche Gruppenapotheke im Wert von über CHF 1500 dabei und ersparen so jedem Teilnehmer Ausgaben von einigen Hundert Franken für Medikamente etc.
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Reiseprogramm
(Enthaltene Mahlzeiten F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
1. Tag Flug nach China
Heute starten wir unsere Reise und fliegen nach China. Je nach Flugverbindung fliegen wir nach Chengdu, Peking oder in eine andere Destination in China. Zu den meisten guten Ausgangsflughäfen nach Tibet gibt es keine Direktflüge ab Zürich, aber geeignete Flugverbindungen mit diversen Airlines mit ein- oder zweimal Umsteigen.
Flugzeit 11 bis 15 Stunden, aufgeteilt in zwei oder drei Teilflüge.
2. Tag Spannendes Chengdu
Je nach Flugverbindung landen wir vormittags oder mittags in Chengdu. Nach Erledigen der Zollformalitäten fahren wir zuerst in unser Hotel, wo wir uns frischmachen und etwas ausruhen können. Anschliessend starten wir unsere Tour durch das spannende Chengdu und besichtigen den berühmten buddhistischen Manjushri-Tempel in Chengdu. Später besuchen wir den «People’s Park», wo wir in einem der zahlreichen Teehäuser eine Tasse des berühmten chinesischen Tees trinken. Der Besuch eines traditionellen Teehauses ist für viele Chinesen ein wichtiges, tägliches Ritual. Beim Spazieren durch den Park können Singles die Augen offenhalten. An einigen Stellen sitzen die Eltern oder Verwandten junger Männer oder Frauen am Wegrand mit einem «Heiratsinserat» auf einem Stück Papier und versuchen so, die noch Unverheirateten «unter die Haube» zu bringen.
Hinweis: Die Länge der Tour durch Chengdu hängt ab von der Ankunftszeit. Sollte dies am Nachmittag sein, dann wird die Tour entsprechend angepasst und gekürzt.
Übernachtung im Hotel in Chengdu (500 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 1 h
3. Tag Besuch der «Schweiz Tibets»
Frühmorgens fliegen wir von Chengdu nach Nyingchi, wo wir abgeholt und zuerst ins Hotel gebracht werden. Die Präfektur Nyingchi liegt im Südosten Tibets und wurde erst 1959 gegründet und zählt rund 160‘000 Einwohner. Grüne Wälder, malerische Seen und alpine Landschaft geben Nyingchi den Beinamen «Schweiz Tibets».
Nachmittags besichtigen wir das Gelugpa-Kloster Buchu Lhakhang, das südlich von Bayi im Kongpo-Tal liegt. Das Kloster liegt malerisch nahe der Mündung des Flusses Nyang Chu in den Fluss Tsangpo und ist von dichtem Wald umgeben. Das Dach des Klosters leuchtet golden und ist schon von weither sichtbar. Das Kloster wurde im 7. Jahrhundert unter dem legendären tibetischen König Songtsen Gampo gebaut und gilt als eines der ältesten Klöster Tibets. Etwas abseits erhebt sich auf einem kleinen Berg das Kloster Lamaling. Interessant ist das vierstöckige Kloster vor allem wegen seiner Architektur und der speziellen achteckigen Form.
Übernachtung im Hotel in Nyingchi (2990 Meter). (F,M,A)
Flugzeit 2 h, Fahrzeit 1 h
4. Tag Ort, an dem man seine Heimat vergisst
Die Stadt Nyangtri, wie Nyingchi auch genannt wird, liegt an der Bön-ri-Kora, die 60 Kilometer lang ist. Die Kora wird von den Bönpo gegen den Uhrzeigersinn beschritten. Bön ist die alte schamanistische Religion, welche vor dem Buddhismus in Tibet praktiziert wurde. An wenigen Orten im Himalaya ist diese Religion auch heute noch lebendig. Am Pilgerpfad liegt das Bön-Kloster Taktse Gompa, das wir heute besuchen. Hier erhalten wir einen vertieften Einblick in diese spannende Religion. Am Nachmittag fahren wir über den 4550 Meter hohen Serkyim Pass, von wo aus wir bei gutem Wetter eine wunderschöne Sicht auf den schneebedeckten Gipfel des Namchark Barwa (7782 Meter) haben. Der Pass liegt im buschigen Lulang-Wald, wo wir auf eine faszinierende Urwaldlandschaft treffen. Übersetzt heisst die Gegend «Ort, an dem man seine Heimat vergisst». Auf einer Wanderung durch das Tal geniessen wir prächtige Blumenwiesen, dichte Wälder und saftiges Wiesland.
Übernachtung im Hotel in Nyingchi (2990 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 3 h, Wanderung 2 h
5. Tag Atemberaubender See Baksum Tso
Heute lassen wir uns vom türkisblauen See Baksum Tso verzaubern, der auf rund 3500 Metern inmitten des Kongpo-Tales liegt. Die wunderschöne Farbe des Sees ist magisch und auf einer Wanderung geniessen wir die fast unwirklich anmutende Landschaft. Der See gilt den Tibetern als heiliger Ort, was wir bei dem schönen Anblick gut nachvollziehen können. Im Südwesten des Sees liegt auf einer kleinen Insel das Tsodzong Kloster. An diesem Ort soll Padmasambhava meditiert haben. Im kleinen Tempel, der im 14. Jahrhundert erbaut wurde, soll man auch den «versteinerten» Hufabdruck vom Pferd von König Gesar sehen. Über diesen mystischen König erzählen sich die Einheimischen noch heute viele Legenden und Geschichten.
Übernachtung im Gasthaus am Baksum See (3500 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 h, Wanderung 2 – 3 h
6. Tag Phantastisches Ganden
Zeitig am Morgen fahren wir los Richtung Lhasa, der Hauptstadt Tibets. Unterwegs besuchen wir Ganden, das auf einer Höhe von 4300 Metern liegt. Dieses wichtige Kloster passt sich wie ein Amphitheater in die gebirgige Umgebung ein und bietet einen phantastischen Blick über das Tal. Das Kloster wurde von Tsongkhapa, dem Gründer des Gelbmützen-Ordens (Gelugpa), im Jahr 1409 gegründet. Wir umrunden das Kloster auf der traditionellen Kora und haben genügend Zeit für eine ausführliche Besichtigung dieser grossen Klosteranlage mit den heute über 50 Gebäuden. Die teils noch sichtbaren Ruinen lassen die einstige Grösse erahnen, als hier über 200 Gebäude standen und mehr als 3000 Mönche lebten. Anschliessend fahren wir nach Lhasa. Heute ist Lhasa eine Stadt der Kontraste, wo die Moderne auf das alte Tibet trifft. Breite Strassen, elektrische Beleuchtung und westlich ausgestattete Supermärkte erwarten uns. Doch in der Altstadt findet man noch das «alte Tibet». Hier treffen sich verschiedene Volksgruppen in ihren Landestrachten – Khampas aus Osttibet mit ihren roten Bändern im Haar, Tibeterfrauen mit wertvollem Türkisschmuck und das Haar zu 108 Zöpfchen geflochten sowie wildaussehende Nomaden aus Westtibet.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 5 h
7. Tag Beginn des Joghurt-Festivals
In früherer Zeit gab es in Tibet drei wichtige Klosteruniversitäten, welche in der Blütezeit eigene kleine «Klosterstädte» waren. Dies sind Drepung, Sera und Ganden. Heute besuchen wir Drepung. Das Kloster Drepung war einst das grösste monastische Zentrum der tibetischen Welt mit über 8000 Mönchen.
Wir haben Glück und wohnen dem Thangka-Fest in Drepung bei. Während dieser Zeremonie werden die riesigen Thangkas ausgerollt. Damit wird die monatelange Meditationszeit der Mönche beendet und das Joghurt-Fest (Shoton) eingeläutet.
Zurück in Lhasa spazieren wir nachmittags durch den Lukhamag Park hinter dem Potala-Palast. Gespannt lauschen wir den Klängen der tibetischen Opern, die hier im Park aufgeführt werden und lassen uns von der fröhlichen Stimmung an den zahlreichen Picknicks anstecken. Am Shoton-Festival werden riesige Mengen Joghurt gegessen. Früher stärkten sich die Mönche nach ihrer dreimonatigen Klausur damit.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 1 h, Bummel durch die Stadt 1 – 2 h,
8. Tag Sommerpalast Norbulingka
Am heutigen Tag besuchen wir den Norbulingka. Dieser war während der Sommermonate der Wohnsitz der verschiedenen Dalai Lamas. Es ist eine grosszügige Parkanlage mit vielen Bäumen, Gärten und Teichen. Verstreut stehen verschiedene Tempel der ehemaligen Oberhäupter von Tibet.
Anschliessend machen wir einen spannenden Bummel durch die Altstadt von Lhasa. Dabei entdecken wir unbekannte Ecken und trinken einen Tee in einem lokalen «tea house», wo sich Einheimische treffen. Im Dropenling sind einige Handwerksstätten, wo altes traditionelles Handwerk gelehrt und ausgeübt wird. Vielleicht haben wir Glück und können dem einen oder anderen Handwerker über die Schulter schauen. Oftmals sind diese aber auch auswärts in den Klöstern engagiert, um dort Restaurierungen oder ähnliches zu machen. Den Rest des Tages haben wir zur freien Verfügung. So haben wir Zeit, um selbst durch die kleinen Gassen zu flanieren und in den unzähligen Geschäften zu stöbern.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit ½ – 1 h, Bummel durch die Stadt 1 – 2 h
9. Tag Mächtiger Potala-Palast
Am Morgen besuchen wir den Wintersitz der verschiedenen Dalai Lamas, den Potala-Palast. Wer zum ersten Mal den Potala erblickt, ist überwältigt von der Mächtigkeit der Anlage mit den vielen grossen und kleinen Gebäuden. Über 1000 Zimmer, 10000 Kapellen, ineinander verschachtelte Hallen, Wohnräume und 20000 Statuen soll der Gebäude-Komplex enthalten. Der Potala gilt als architektonische Meisterleistung. Das verwendete Holz wurde aus dem fernen Osttibet transportiert und ohne einen einzigen Nagel verarbeitet.
Hier lebten 250 Mönche, die für die Rituale verantwortlich waren. Im Ostteil waren die Schulen und Regierungsämter untergebracht. Der Potala ist heute eine der touristischen Hauptattraktionen und gehört zum Lhasa-Besuch dazu. Um dieses wichtige Gebäude zu schützen, sind nur bestimmte Teile des Palastes zu einer festgelegten Besichtigungsdauer für Besucher zugänglich. Unser Zeitfenster wird uns vor Ort mitgeteilt. Wenig touristisch ist nach wie vor der traditionelle Rundgang um den Potala-Palast. Wir laufen zusammen mit buddhistischen Pilgern einen Teil dieses Weges und sind beeindruckt ob der tiefen Religiosität der Pilger.
Jeder gläubige Tibeter möchte mindestens einmal in seinem Leben eine Pilgerfahrt zum Jokhang in Lhasa machen. Dies ist der wichtigste buddhistische Tempel in Tibet und soll im 7. Jahrhundert erbaut worden sein. Das Ziel der Pilger ist die Statue des Jowo Shakyamuni, welche die chinesische Prinzessin Wengcheng als Hochzeitsgeschenk für ihre Heirat mit dem tibetischen König Songtsen Gampo aus dem fernen China mitgebracht haben soll. Wir reihen uns nachmittags in den Strom der lokalen Pilger ein, die aus ganz Tibet hierhin gereist sind, um diese Statue zu sehen, berühren zu können und hier Opfergaben abzulegen.
Falls wir noch Lust haben, können wir noch etwas durch die Strassen und Gassen der Altstadt spazieren.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 Meter). (F,M,A)
Bummel durch die Stadt 1 – 2 h
10. Tag Mandala-Kloster Samye
Wir verlassen Lhasa und fahren ins nicht allzu weit entfernte Samye. Diese historisch wichtige Ortschaft liegt auf der Nordseite des mächtigen Flusses Yarlung Tsangpo, welcher vom Kailash her quer durch Tibet fliesst. Das Kloster Samye wurde um 770 vom Tantriker Padmasambhava gegründet. Die als Mandala angelegte Anlage ist von grosser Originalität und entspricht den buddhistischen Vorstellungen vom Universum. Die besten Handwerker aus Nepal, Indien, Tibet und China erbauten das Kloster nach einem geometrischen Plan. Der Haupttempel im Zentrum steht für den mythischen Berg Meru. In Samye treffen wir heute noch auf die tantrisch-buddhistische Lehre des grossen Padmasambhava. Vielleicht haben wir Glück und können an einer Gebetszeremonie im Kloster teilnehmen. Nach dem Mittagessen besuchen wir oberhalb von Samye die 108 (die heilige tibetische Zahl) Meditationshöhlen von Chimphu. Diese waren für viele Jahrhunderte wichtige Meditationsorte für die grossen Tantriker und berühmten Heiligen von Tibet. Eine schöne Wanderung bringt uns zu einem Aussichtspunkt, von wo aus wir einen schönen Blick auf die Umgebung haben.
Übernachtung im Gasthaus in Samye (3630 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 – 3 h, Wanderung 3 – 4 h
11. Tag Zum stahlblauen See Yamdrok Tso
Wenn möglich nehmen wir am Morgen im Kloster in Samye an der Puja (Gebet) teil. Danach besuchen wir auf unserem Weg zum Yamdrok Tso zuerst das Kloster Gongkar Choede. Der Dzong wurde während der Kulturrevolution weitgehend zerstört, nur die immer noch mächtigen Ruinen sind zu sehen. Das Kloster wurde hingegen teilweise wiederaufgebaut. Anschliessend fahren wir über den 4799 Meter hohen Strassenpass Kyaro La zum stahlblauen See Yamdrok Tso. Wegen seiner Form wird dieser See auch «Skorpion-See» genannt. Auf einer Höhe von über 4400 Metern gelegen, beträgt die Ausdehnung von Ost nach West 140 Kilometer und von Süd nach Nord 70 Kilometer. Auf einer wenig touristischen Route fahren wir ans östliche Ende des Sees, vorbei an kleinen Dörfern nach Kangru. Nach Möglichkeit übernachten wir hier im Kloster.
Übernachtung im Kloster in Kangru (4580 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 4 h
12. Tag Kochen mit einer lokalen Familie
Von Rimpo wandern wir über den Pass Gyole La und dem überirdisch schönen Yamdrok Tso entlang. Nach einem 2- bis 3-stündigen Marsch erreichen wir unser Fahrzeug und fahren ins Dorf Kha, wo wir bei einer lokalen Familie zum Mittagessen eingeladen sind. Falls wir Lust haben, führt uns die lokale Familie in die Geheimnisse der tibetischen Küche ein und zusammen kochen wir unser Abendessen. Dieses gemeinsame Kochen wird uns einen einmaligen Einblick ins Familienleben geben und wir werden uns sicherlich noch lange daran erinnern.
Übernachtung im einfachen Familienhaus in Kha (4480 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 h, Wanderung 3 h
13. Tag Hoher Pass
Wir fahren auf der kaum besuchten Südseite des Yamdrok Tso entlang und weiter über den fast 4800 Meter hohen Strassenpass Kampa La. Hier oben geht häufig ein eisiger Wind. Vom Pass haben wir noch einmal einen schönen Blick über den See, die Berge und Täler, bevor wir zurück nach Lhasa fahren.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 5 h
14. Tag Letzter Tag in Tibet und Start der Heimreise
Je nach Abflugzeit haben wir den heutigen Tag noch zur freien Verfügung in Lhasa. Anschliessend fahren wir zum Gongkar-Flughafen und starten unsere Heimreise. Wir fliegen ins chinesische Flachland, von wo wir den Rückflug nach Europa antreten.
Hinweis: Je nach Flugverbindung steigen wir nur um in China und fliegen direkt weiter oder wir übernachten und starten den Heimflug erst am folgenden Tag.
(F,M,A – Morgenessen und evtl. Mittagessen ist in Tibet, das Abendessen gibt es in der Regel im Flugzeug. Je nach Flugverbindung kann dies auch anders sein.)
Flugzeit 2 ½ h, Fahrzeit 1 h
15. Tag Zurück in die Schweiz
Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck fliegen wir zurück in die Schweiz.
Flugzeit 11 – 15 Stunden, aufgeteilt in zwei oder drei Teilflüge.
Die Zeitangaben sind generell reine Fahr- respektive Gehzeiten. Pausen, Stopps etc. kommen zusätzlich noch hinzu. Die Zeitangaben sind durchschnittliche Erfahrungswerte, können aber je nach Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Kondition der Teilnehmer oder aus anderen Gründen abweichen.
Die Höhenangaben (bei Trekkingreisen) sind satellitengestützt erstellt worden. Diese können abweichen durch Laufen von Alternativrouten, Besteigung von zusätzlichen Aussichtspunkten, witterungs- oder wegbedingten Umwegen und anderem.
Programmänderungen (wegen Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden, Wasserstand oder -vorkommen auf der Trekkingroute etc.) bleiben
ausdrücklich vorbehalten!
Leistungen inbegriffen
Für unsere Sicherheit inbegriffen
Zusätzliche Leistungen inbegriffen
Leistungen nicht inbegriffen
Hinweis zum Chinavisum
Bis anhin war für die Einreise nach China ein Visum nötig, welches durch ein kompliziertes Verfahren beantragt werden konnte. Nun haben die chinesischen Behörden beschlossen vorerst bis 31. Dezember 2025 die Visumspflicht für Schweizer teilweise aufzuheben. Somit können sich Schweizer für touristische Zwecke für maximal 15 Tage ohne Visum in China aufhalten. Für diese Reise wird also aktuell kein Visum für die Einreise nach China benötigt.
Hinweis: Änderungen bezüglich der Visa-Regelungen sind vorbehalten.
Unterkünfte und Mahlzeiten
Unterkünfte
In grösseren Städten wie Chengdu und Lhasa übernachten wir in guten und sehr guten Mittelklasse-Hotels. Die Hotels/Gasthäuser auf dem Land sind einfacher. WC und Dusche sind teilweise im Zimmer, in einigen Unterkünften hat es nur eine Gemeinschaftstoilette.
Übernachtungen bei lokalen Familien oder im Kloster
Die Unterkünfte bei den Familien oder im Kloster sind sehr, sehr einfach und bieten keinerlei Komfort und nur sehr eingeschränkte Waschmöglichkeiten. Allenfalls schlafen wir hier in
Mehrbettzimmern oder in der Küche etc. Auch die hygienischen Verhältnisse können sehr einfach sein, dafür haben wir einen einmaligen Einblick ins Familien-, Dorf- und Klosterleben.
Hinweis zu den Familien- respektive Klosterübernachtungen: Es gibt Zeiten und Gründe, wo Aufenthalte bei Familien oder im Kloster nicht möglich sind und diese Übernachtungen können nicht
garantiert werden. Falls eine kurzfristige Umstellung nötig sein sollte, dann wird unser lokaler Partner diese vornehmen und wir übernachten stattdessen in einem Gasthaus oder ähnlich.
Essen und Getränke
In den Hotels und Restaurants haben wir diverse Speisen zur Auswahl. In China und Tibet wird sehr viel Fleisch gegessen, die Auswahl an vegetarischen Speisen kann teils klein sein. Westliches Frühstück mit Brot, Müesli oder ähnlichem ist an etlichen Orten nicht erhältlich, das chinesische Frühstück besteht in der Regel aus Reis- oder Nudelsuppe oder aus gedämpften und teils mit Fleisch oder Gemüse gefüllten Teigtaschen.
Getränke in den Hotels und Restaurants sind nicht inbegriffen (ausser Frühstücksgetränke).
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Ausrüstung
Gruppenausrüstung
Himalaya Tours stellt die komplette Gruppenausrüstung zur Verfügung , welche für diese Reise benötigt wird.
Persönliche Ausrüstung
Wir geben Ihnen eine Ausrüstungsliste ab, welche eine Übersicht über die notwendigen Ausrüstungsgegenstände gibt. Selbstverständlich kann sie ergänzt werden. Meistens kommt man mit weniger
Material aus als ursprünglich geplant.
Für Übernachtungen bei lokalen Familien und im Kloster ist es von Vorteil, den eigenen Schlafsack mitzunehmen. Decken sind vorhanden, diese werden aber nicht regelmässig gewaschen.
Vergünstigte Himalaya Tours Trekkingtasche
Unsere Reiseteilnehmer können bei uns eine grosse und robuste Trekkingtasche zu einem vergünstigten Preis beziehen. Die von Tatonka für uns produzierte Tasche aus Blachenmaterial ist nicht nur fast «unzerstörbar», sondern auch sehr zweckmässig. Die Taschen sind geräumig, da bei einigen Airlines nur ein Gepäckstück eingecheckt werden kann (plus Handgepäck), für ein zweites eingechecktes Gepäckstück (auch bei z.B. 2 Gepäckstücken à 10 kg) wird je nach dem eine zusätzliche Gebühr verrechnet. Für Kultur- und Wanderreisen kann die Trekkingtasche auch gebraucht werden, aber evtl. ist eine Reisetasche oder -koffer mit (robusten) Rollen besser geeignet.
Die Trekkingtasche kann für CHF 100 statt CHF 189 gekauft werden (110 Liter, 1.95 kg, verstaubare Rückenträger).
Hier geht es zu den Bildern der Trekkingtasche
Ausrüstungsliste als PDF zum Download
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Ab acht Teilnehmern führen wir in der Regel 1 bis 2 Monate vor Abreise ein Vorbereitungstreffen durch. Hier trifft sich die Gruppe, wir informieren über die Reise mit Praxis-Tipps und beantworten offene Fragen. Falls es weniger als acht Teilnehmer sind, machen wir das Vorbereitungsgespräch unter Umständen als Online-Meeting oder telefonisch.
Es ist uns ein Anliegen, dass alle Teilnehmer die Reise gut vorbereitet antreten können.
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Hier finden Sie nützliche Infos zu Reisen in Tibet, An- und Rückreise, Literatur, Versicherungen, Visa, Geld, Telefon und vielem mehr.
Seit Gründung von Himalaya Tours engagieren wir uns jedes Jahr im Himalaya mit kleinen und grösseren Projekten. Hier ist eine kleine Auswahl.