Reisedaten |
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06.07. - 20.07.2025 |
15 Tage |
buchbar |
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05.10. - 19.10.2025 |
15 Tage |
buchbar |
Reisekosten pro Person |
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Kosten Tibet bei 8-10 Personen plus Flug Zürich-China-Lhasa retour Total pro Person |
CHF ab CHF ab CHF |
3850 1500 5350 |
Kleingruppe und Einzelzimmer |
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Zuschlag bei 5-7 Personen Zuschlag bei 3-4 Personen Zuschlag Einzelzimmer |
CHF CHF CHF |
200 600 950 |
Flugkosten
Die Flugpreise schwanken momentan stark und können je nach Airline, Buchungszeitpunkt, Saison und Nachfrage sehr unterschiedlich sein. Zum Zeitpunkt Ihrer Buchung werden wir Ihnen verschiedene Flugvarianten unterbreiten und Sie haben die freie Wahl, mit welchem Flug Sie fliegen möchten. Übrigens, es ist auch gut möglich, die Flüge selbst zu buchen.
In den letzten Jahren gab es die günstigsten Flüge nach Lhasa ab CHF 1500 (mit Air China, Qatar und anderen Airlines), in Hochsaisonzeiten lagen die Kosten oftmals im Bereich von CHF 1600 – 2000.
Bei kurzfristigen Buchungen von einigen Wochen oder Monaten vor Abreise können die Flugpreise auch deutlich höher steigen. Wir verrechnen den effektiven Flugpreis zum Buchungszeitpunkt.
Wichtig: Ob Sie einen «günstigen» oder «teuren» Flug haben, können Sie selbst massgeblich beeinflussen. Es gilt generell, je früher ein Flug gebucht wird, desto günstiger ist dieser. So lohnt es sich sehr, die Reise resp. den Flug frühzeitig zu buchen. Bei den meisten Airlines kann man Flüge maximal 11 – 12 Monate im Voraus buchen.
Einzelzimmer
Es ist möglich, gegen einen Zuschlag ein Einzelzimmer zu buchen. In einigen Unterkünften (je nach Reise in kleinen Hotels, Gasthäusern, bei lokalen Familien oder im Kloster) ist der Platz oftmals eingeschränkt und ein Einzelzimmer kann dort nicht garantiert werden. Dieser Umstand ist im Einzelzimmer-Zuschlag berücksichtigt und berechtigt nicht zu einer Preisreduktion.
Falls Sie ein Doppelzimmer wünschen, aber kein gleichgeschlechtlicher Zimmerpartner gefunden werden kann, erhalten Sie ein Einzelzimmer. In diesem Fall übernimmt Himalaya Tours die Hälfte des Zuschlages und Ihnen wird nur die Hälfte verrechnet.
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Kurzbeschrieb
Dies ist eine spannende Kultur- und Wanderreise für all diejenigen, welche Tibet ohne Trekking besuchen wollen. Alle Wanderungen sind kurz, fakultativ und können auch ausgelassen werden. Unsere Reise starten wir beim ältesten Bauwerk in Tibet, dem Königspalast Yumbulakhang. In Lhasa besuchen wir Highlights wie Potala-Palast, das alte Barkhor-Viertel und mit dem Jokhang den heiligsten Tempel von Tibet. Im Kloster Sera schauen wir den Mönchen beim Debattieren zu.
Gut akklimatisiert, fahren wir über hohe Pässe und vorbei am schönen Bergsee Yamdrok Tso nach Gyantse, Shigatse und Sakya. Historisch waren dies neben Lhasa die drei wichtigsten Orte in ganz Tibet. Anschliessend bringt uns eine spannende Fahrt auf einer wenig bekannten Route über den 5250 Meter hohen Pass Shugu La zum grossen See Nam Tso. Dies gilt als einer der grössen Seen in Zentraltibet. Zum Schluss der Reise haben wir die Gelegenheit in einem Nomadenlager zu Gast zu sein, wo wir in einem grossen Nomadenzelt ein traditionelles Nomadenmahl geniessen und so einiges über das Leben der Nomaden in Tibet erfahren.
Höhepunkte
Reiseroute
Beste Reisezeit
Hinweis: Der Sommer (Juli und August) ist die Hauptreisezeit für die chinesischen Touristen. Es hat aber in der Regel mehr Niederschlag als im Frühling oder Herbst (vergleichbar mit einem durchschnittlichen Schweizer Sommer) und die Bergsicht kann eher eingeschränkt sein.
Klima und Wetter
Frühling (April – Mitte Juni)
Ideale Reisezeit mit nur wenig Niederschlag. Vielfach angenehme Temperaturen. In der Höhe kann es kühl oder kalt werden. Gute Zeit für Trekkings.
Sommer (Mitte Juni – August)
In den Sommermonaten ist es tagsüber sehr warm oder sogar heiss. Die Himalaya-Kette schirmt Tibet vom Monsun ab, der Monsunregen fällt nicht so heftig aus wie in Nepal und Bhutan, trotzdem fällt mehr als die Hälfte des Jahresniederschlages im Sommer. Überschwemmungen und Erdrutsche können einzelne Strassenabschnitte unpassierbar machen. Trotz der teils eingeschränkten Bergsicht ist dies eine sehr beliebte Reisezeit.
Herbst (September – Oktober)
Ideale Reisezeit, speziell auch für Trekkings. Die Wetterlage ist stabil, die Tage sind noch lang, sonnig und der Himmel ist vielfach klar. Die Bergsicht ist häufig sehr gut und vergleichbar mit
schönen Herbsttagen in den Alpen.
Winter (November – März)
In Zentral- und Westtibet gibt es meist nur kleine Niederschlagsmengen, aber die Temperaturen können in grösseren Höhenlagen sehr kalt sein. Die Täler um Lhasa, Gyantse und Shigatse sind auch im
Winter zu bereisen und die Temperaturen tagsüber vielfach angenehm.
Zu dieser Reise im Sommer
Für chinesische Touristen ist dies die populärste Reisezeit, aber wettermässig nicht die stabilste. Die Temperatur ist vielfach warm oder sogar heiss. Der Grossteil der Niederschläge in Tibet fällt in den Sommermonaten. Die Regenmenge ist aber nicht allzu gross und vergleichbar mit einem durchschnittlichen Sommer in der Schweiz. Trotzdem können Überschwemmungen oder Erdrutsche einzelne Strassenabschnitte unpassierbar machen, dies vor allem in Westtibet. Die Bergsicht ist nicht so klar wie im Frühling oder Herbst und die Himalaya-Kette ist teils in Wolken gehüllt.
Zu dieser Reise im Herbst
Oktober ist eine ideale Reisezeit mit oftmals stabilem und klarem Wetter. Tagsüber ist es vielfach warm. In der Nacht kann es kühl oder kalt werden mit Temperaturen unter null Grad. In seltenen Fällen könnte es bei den Bergen schneien oder zu windstarken Stürmen kommen.
Klimaverschiebungen
Wichtiger Hinweis: Seit einigen Jahren gibt es weltweit zunehmend Klimaverschiebungen mit häufig sehr ungewöhnlichen Wetterlagen, welche weit von den Statistiken abweichen können. Es kann auch in der «guten» Jahreszeit tagelang regnen oder sogar mal schneien, Wege können schlammig und Pässe unpassierbar werden. Wir arbeiten an unseren guten Beziehungen zu Petrus, für das Wetter können wir aber leider keine Garantie übernehmen!
Klimadiagramme
Lhasa (36800 Meter)
See Yamdrok Tso (4440 Meter)
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Lokale englischsprechende Reiseleitung
Diese Reise wird von einem lokalen englischsprechenden Führer geleitet. Dieser kennt Land, Leute und Gebräuche und wird für uns auch übersetzen, wenn wir am Weg Kontakt mit Einheimischen haben. Diese sprechen nämlich häufig kein Englisch.
Unser Kommentar zur Reise
Einfache Rundreise zu den Höhepunkten in Tibet. Abwechslungsreiche Reise mit gutem Einblick in die buddhistische Kultur, spannenden Fahrten über hohe Pässe und zu den schönen Seen Yamdrok Tso und Nam Tso.
Anforderungen
Für unsere Sicherheit
Für unsere Sicherheit haben wir Folgendes mit dabei:
Hinweis: Satellitentelefone sind in China nicht erlaubt, deshalb haben wir auf dieser Reise keins dabei. Unsere Reiseleitung besitzt aber eine einheimische SIM-Karte für das Handy. Die Schweizer SIM funktionieren in den meisten Regionen und je nach Region besteht eine Netzabdeckung (generell nicht auf Trekkings).
Himalaya Tours hat ein eigenes 24h-SOS-Telefon. Abnehmen tut nicht «irgendein» Callcenter, sondern ein Experte von unserem Büro. So erhalten Sie im Notfall keine belanglose Auskunft, sondern rasche Hilfe.
Medizinische Versorgung
In Tibet ist die medizinische Versorgung ausserhalb der grösseren Städte sehr einfach. In vielen Regionen ist keine medizinische Versorgung verfügbar, und wir sind auf uns alleine gestellt. Deshalb senden wir für Notfälle eine umfangreiche Notfallapotheke mit. Für China sind keinerlei Impfungen obligatorisch. Allerdings werden Impfungen gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis je nach Situation empfohlen, je nach Ziel und Dauer der Reise eventuell auch Typhus und Tollwut. Lassen Sie sich zu Impfungen und medizinischen Fragen von Ihrem Haus- oder Tropenarzt beraten.
Auf der Website www.healthytravel.ch finden Sie aktuelle Infos zu den jeweiligen Ländern.
Lassen Sie eventuell vor der Reise einen Gesundheits-Check machen.
Reisen in grossen Höhen
Bei dieser Reise bewegen wir uns in grösseren Höhen. Das Auftreten von Höhenkrankheitssymptomen hat weniger mit dem Alter oder der persönlichen Fitness zu tun, sondern vielmehr mit der Geschwindigkeit des Anstieges in grosse Höhen und dem eigenen Verhalten. Unser Programm wird sehr sorgfältig zusammengestellt, um eine problemlose Akklimatisation zu ermöglichen. Dennoch ist es möglich, dass Reiseteilnehmer in seltenen Fällen höhenkrank werden und unter Umständen die Reise sogar abgebrochen oder abgeändert werden muss. Dank der guten Planung und der langsamen Akklimatisation kommt dies bei unseren Reisen nur äusserst selten vor.
Wer in der Vergangenheit schon ernsthafte Höhenprobleme hatte oder an Beschwerden leidet, welche die Akklimatisation erschweren können (wie z.B. Angina Pectoris, Herz- und Lungenkrankheiten, etc.), hat eventuell ein erhöhtes Risiko. Falls Sie unsicher sind, klären Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt ab. Sie erhalten von uns eine Liste mit spezialisierten Höhenmedizinern, welche Vorsorgeuntersuchungen anbieten.
Wir werden vor der Reise zur Höhenkrankheit informieren und natürlich dürfen Sie uns jederzeit kontaktieren. Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie ein Merkblatt für Reisen in grossen Höhen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Gebirgsmedizin unter www.sggm-ssmm.ch.
Krankheiten und
regelmässige Medikamenteneinnahme
Informieren Sie uns unbedingt, falls Sie chronische Erkrankungen oder Leiden haben, welche für die Reise von Bedeutung sein könnten. Informieren Sie uns bitte auch, falls Sie regelmässig Medikamente einnehmen. Nicht alle Medikamente sind «höhenverträglich» und «reisetauglich». Besprechen Sie dies vorgängig mit Ihrem Arzt.
Gruppenapotheke
Eine medizinische Versorgung ist in vielen Gegenden im Himalaya nicht gewährleistet. Oft bewegen wir uns während mehreren Tagen weit ab von medizinischen Einrichtungen. Daher haben wir eine umfangreiche Gruppenapotheke im Wert von über CHF 1500 dabei und ersparen so jedem Teilnehmer Ausgaben von einigen Hundert Franken für Medikamente etc.
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Reiseprogramm
(Enthaltene Mahlzeiten F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
1. Tag Flug nach China
Wir starten unsere Reise und fliegen nach China. Je nach Flugverbindung fliegen wir nach Chengdu, Peking oder in eine andere Destination in China. Zu den meisten guten Ausgangsflughäfen nach Tibet gibt es keine Direktflüge ab Zürich, aber geeignete Flugverbindungen mit diversen Airlines mit ein- oder zweimal Umsteigen.
Flugzeit 11 bis 15 Stunden, aufgeteilt in zwei oder drei Teilflüge.
2. Tag Weiterflug nach Tibet
Heute kommen wir in China an. Wir erledigen die Zollformalitäten und begeben uns zum Weiterflug nach Lhasa, wo wir von unserem lokalen Partner empfangen werden. Bei klarem Wetter ist der Flug nach Lhasa ein ausserordentlich schöner Flug über die wenig bekannte Bergwelt von Osttibet. Im Gongkar-Flughafen empfängt uns unser lokaler Führer. Zusammen fahren wir nach Tsetang ins Hotel, wo wir uns von der langen Reise erholen können.
Hinweis: Je nach Flugverbindung und Ankunftszeit übernachten wir eventuell im Flachland in China und fliegen erst am nächsten Tag nach Lhasa.
Übernachtung im Hotel in Tsetang (3700 Meter). (F,M,A – Frühstück und Mittagessen gibt es in der Regel im Flugzeug, das Abendessen ist im Hotel. Je nach Flugverbindung kann dies auch anders sein.)
Flugzeit 2 ½ h, Fahrzeit 2 h
(Flughafentransfer in Chengdu begleitet, Reiseleitung ab Flughafen in Lhasa)
3. Tag Tempelburg Yumbulhakhang
Wir erleben heute einen sehr spannenden Tag und erfahren einiges über Tibet, seine Geschichte und Kultur. Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir einen Ausflug zum Yumbulhakhang. Diese Tempelburg der ehemaligen Yarlung-Könige gilt als ältestes Bauwerk in ganz Tibet und die ersten Bauten hier sollen bereits im 3. Jahrhundert vor Christus erstellt worden sein.
Wir haben auch die Gelegenheit, den alten Trandruk-Tempel zu besichtigen. Dies war einer der ältesten Tempel in Tibet, wurde aber wie viele Tempel nach der Kulturrevolution neu aufgebaut. Wengchen, die Frau des legendären Königs Songtsen Gampo, hat den Bau dieses und elf weiterer Tempel in Auftrag gegeben. Nach der Legende soll die Dämonin Srinmo sich auf dem Rücken liegend über ganz Tibet erstrecken. Mit dem Bau dieser zwölf Tempel im 7. Jahrhundert hat man diese Dämonin gebannt und quasi auf dem Boden «festgenagelt». Der Trandruk-Tempel steht beispielsweise auf der linken Schulter dieser Dämonin, der Jokhang in Lhasa auf dem Herz und der Tempel von Samye auf der Brust.
Übernachtung im Hotel in Tsetang (3700 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 1 h
4. Tag Mandala-Kloster Samye
Den Vormittag verbringen wir in der Altstadt von Tsetang. Wir besuchen nach Möglichkeit verschiedene Handwerkstätten, so gibt es eine Weberei und auch eine Tsampa-Mühle in der Umgebung.
Am Nachmittag fahren wir nach Samye. Diese historisch wichtige Ortschaft liegt auf der anderen Seite des mächtigen Flusses Yarlung Tsangpo, welcher vom Kailash her quer durch Tibet fliesst. Das Kloster Samye wurde um 770 vom Tantriker Padmasambhava gegründet. Die als Mandala angelegte Anlage ist von grosser Originalität und entspricht den buddhistischen Vorstellungen vom Universum. Die besten Handwerker aus Nepal, Indien, Tibet und China erbauten das Kloster nach einem geometrischen Plan. Der Haupttempel im Zentrum steht für den mythischen Berg Meru. In Samye treffen wir heute noch auf die tantrisch-buddhistische Lehre des grossen Padmasambhava.
Übernachtung im Gasthaus in Samye (3630 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 h, Bummel durch die Stadt 1 h
5. Tag Morgengebet in Samye und Altstadt von Lhasa
Vielleicht haben wir Glück und wir können am Morgen an einer Gebetszeremonie im Kloster teilnehmen.
Anschliessend fahren wir auf einer wenig befahrenen Strasse auf der Nordseite des Yarlung Tsangpo vorbei an grossen Sanddünen Richtung Lhasa. Nach einer 2-stündigen Fahrt erreichen wir Lhasa. Heute ist Lhasa eine Stadt der Kontraste, wo die Moderne auf das alte Tibet trifft. Breite Strassen, elektrische Beleuchtung und westlich ausgestattete Supermärkte erwarten uns. Doch in der Altstadt findet man noch das «alte Tibet».
Wir machen einen spannenden Bummel durch die Altstadt von Lhasa. Dabei entdecken wir unbekannte Ecken und trinken einen Tee in einem lokalen «tea house», wo sich Einheimische treffen. Im Dropenling sind einige Handwerksstätten, wo altes traditionelles Handwerk gelehrt und ausgeübt wird. Vielleicht haben wir Glück und können dem einen oder anderen Handwerker über die Schulter schauen. Oftmals sind diese aber auch auswärts in den Klöstern engagiert, um dort Restaurierungen oder ähnliches zu machen. Den Rest des Tages haben wir zur freien Verfügung. So haben wir Zeit, um selbst durch die kleinen Gassen zu flanieren und in den unzähligen Geschäften zu stöbern.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 h, Bummel durch die Stadt 1 h
6. Tag Heiliger Jokhang und mächtiger Potala-Palast
Jeder gläubige Tibeter möchte mindestens einmal in seinem Leben eine Pilgerfahrt zum Jokhang in Lhasa machen. Dies ist der wichtigste buddhistische Tempel in Tibet und soll im 7. Jahrhundert erbaut worden sein. Das Ziel der Pilger ist die Statue des Jowo Shakyamuni, welche die chinesische Prinzessin Wengcheng als Hochzeitsgeschenk für ihre Heirat mit dem tibetischen König Songtsen Gampo aus dem fernen China mitgebracht haben soll. Wir reihen uns in den Strom der lokalen Pilger ein, welche aus ganz Tibet hierhin gereist sind, um diese Statue zu sehen, berühren zu können und hier Opfergaben abzulegen.
Am Nachmittag besuchen wir den Potala-Palast. Wer zum ersten Mal den Potala erblickt, ist überwältigt von der Mächtigkeit der Anlage mit den vielen grossen und kleinen Gebäuden. Über 1000 Zimmer, 10000 Kapellen, ineinander verschachtelte Hallen, Wohnräume und 20000 Statuen soll der Gebäude-Komplex enthalten. Der Potala gilt als architektonische Meisterleistung. Das verwendete Holz wurde aus dem fernen Osttibet hierher transportiert und ohne einen einzigen Nagel verarbeitet. Hier lebten 250 Mönche, die für die Rituale verantwortlich waren. Im Ostteil waren die Schulen und Regierungsämter untergebracht.
Der Potala ist heute eine der touristischen Hauptattraktionen und gehört zu jedem Lhasa-Besuch dazu. Um dieses wichtige Gebäude zu schützen, sind nur bestimmte Teile des Palastes für eine festgelegte Besichtigungsdauer für Besucher zugänglich. Unser Zeitfenster wird uns vor Ort mitgeteilt.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 Meter). (F,M,A)
Bummel durch die Stadt 1 – 2 h
7. Tag Klosteruniversitäten Drepung und Sera
Früher gab es in Tibet drei wichtige Klosteruniversitäten, welche in der Blütezeit eigene kleine «Klosterstädte» waren. Dies sind Drepung, Sera und Ganden. Die ersten zwei besuchen wir heute. Das Kloster Drepung war einst das grösste monastische Zentrum der tibetischen Welt mit über 8000 Mönchen. Nach dem Besuch dieses Klosters wandern wir ins unterhalb gelegene Nechung-Kloster. Hier war früher das Staatsorakel zuhause, welches bei allen wichtigen Entscheidungen um Rat gefragt wurde.
Am Nachmittag besuchen wir Sera. Über 6000 Mönche lebten hier zur Blütezeit. Auch heute noch ist dies ein wichtiger Ausbildungsplatz. Spannend ist das «Debattieren» der Mönche am Nachmittag im Debattierhof. Ein stehender Mönch stellt Fragen und ein sitzender Mönch liefert die Antworten dazu. Damit wird geprüft, ob der Mönch die auswendig gelernten Texte auch wirklich verstanden hat. Aufgabe von beiden Mönchen ist es, die andere Seite in Widersprüche zu verwickeln und so die Debatte zu «gewinnen». Dies wird unterstützt mit lautem Klatschen der Hände und Stampfen der Füsse.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 1 – 2 h, Wanderung 1 – 2 h
8. Tag Hoher Pass, blauer See und Eisgipfel
Heute starten wir unsere Reise Richtung Westen. Vom 4800 Meter hohen Kampa La geniessen wir die schöne Aussicht über den Yamdrok Tso. Wegen seiner Form wird dieser See auch «Skorpion-See» genannt. Auf einer Höhe von über 4400 Metern gelegen beträgt die Ausdehnung von Ost nach West 140 Kilometer und von Süd nach Nord 70 Kilometer. Ein Stück des Weges führt uns dem See entlang und anschliessend über den fast 5000 Meter hohen Strassenpass Karo La. Hier oben weht häufig ein eisiger Wind. Dies hat sicherlich auch mit der Nähe des 7191 Meter hohen Eisgipfels Nojin Gangsang Ri zu tun. Bei schönem Wetter haben wir einen phantastischen Blick auf diesen steilen und imposanten Eisgipfel.
Über weite Hochplateaus und durch imposante Täler fahren wir weiter ins grüne Gyantse. Hier besuchen wir den einmaligen Kumbum Chörten. Dieser 35 Meter hohe Chörten hat neun Stockwerke und 108 Eingänge. Drinnen sind neben Statuen auch alte Wandmalereien. Dieser Chörten ist eines der aussergewöhnlichsten und auch fotogensten Bauwerke im tibetischen Raum und es macht Spass, die vielen kleinen Räume und Gänge zu entdecken.
Übernachtung im Hotel in Gyantse (3900 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 6 h, Bummel durch die Stadt 1 h
9. Tag Shigatse – zweitgrösste Stadt in Tibet
Durch eine grüne Landschaft mit Feldern und Wiesen fahren wir Richtung Shigatse. Diese Region ist eine der fruchtbarsten in Tibet und alles dreht sich hier um die Landwirtschaft. Je nachdem machen wir einen Abstecher zum kleinen Kloster Shalu. Hier sollen früher die «Tranceläufer» ausgebildet worden sein, welche über mehrere Tage weite Strecken in gleichmässigem Tempo und ohne Pausen zurücklegen konnten.
In Shigatse hat der Panchen Lama traditionell seinen Wohnsitz. Diese Reinkarnationslinie stand früher vielfach im Gegenspiel zur Linie der Dalai Lamas. Der Panchen Lama gilt als zweithöchste Reinkarnation der Gelbmützen. Sein Kloster Tashilhunpo gilt heute als eines der aktivsten Klöster in ganz Tibet. Wir besichtigen diese mächtige Klosteranlage und wer Lust hat, kann auch die traditionelle Kora umwandern. Am Ende der Kora erreichen wir das imposante Fort von Shigatse.
Wenn wir Lust haben, können wir eine Werkstätte besuchen, wo die berühmten Tibeterteppiche geknüpft werden. Hier wird praktisch alles in Handarbeit gemacht.
Übernachtung im Hotel in Shigatse (3840 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 ½ h, Bummel durch die Stadt 2 h
10. Tag Eigentümliches Kloster in Sakya
Zeitig am Morgen starten wir unsere Fahrt nach Sakya. Hier steht eines der eigentümlichsten Klöster im ganzen Himalaya. Umgeben von einer mächtigen Mauer gilt dieses wenig besuchte Kloster als eines der kunsthistorisch wertvollsten im ganzen Himalaya. Dies war der Sitz der buddhistischen Richtung der Sakyapa, welche im 13. und 14. Jahrhundert die Herrschaft über Tibet ausübten. Bevor wir nach Shigatse zurückfahren, können wir - falls wir Lust haben – die etlichen kleinen Klöster am Gegenhang zu Fuss erkunden.
Nach Möglichkeit fahren auf dem Hinweg auf einer für Touristen erst vor kurzem eröffneten Strasse, vorbei an kleinen Dörfern und einsamen Tälern.
Übernachtung im Hotel in Shigatse (3840 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 5 – 6 h, Bummel zu den Klöstern am Gegenhang 1 – 2 h
11. Tag Auf einer wenig bekannte Route über hohe Pässe
Wir folgen mit unserem Fahrzeug dem grossen Tal des Yarlung Tsangpo und zweigen schon bald ab in ein Seitental. Eine spannende Fahrt bringt uns über den 4890 Meter hohen Dongu La-Pass und über den 5250 Meter Shugu La-Pass, dem höchsten Punkt unserer Reise. Immer wieder geniessen wir schöne Ausblicke auf die über 7000 Meter hohe Gebirgskette des Nyenchen Tanghla. Unser Ziel ist das kleine Städtchen Damshung, welches für seine heissen Quellen bekannt ist. Viele Tibeter kommen hierhin, um auf Anraten eines tibetischen Arztes in den Heilquellen zu baden. Für uns westliche Besucher ist die Badeanlage doch eher ein bisschen «rustikal».
Übernachtung im Hotel in Damshung (4300 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 5 – 6 h
12. Tag Blauer See Nam Tso
Über einen über 5000 Meter hohen Strassenpass fahren wir zum Nam Tso. Diese Strecke wird in der Regel mit einem Shuttle-Bus zurückgelegt, aus Umweltschutzgründen darf man nicht mehr mit dem eigenen Auto zum See fahren. Der Nam Tso ist der grösste Salzsee in Zentraltibet mit einer Fläche von über 1900 km2. Für die Tibeter ist dies einer der heiligsten Seen in Tibet. Dies sehen wir an den vielen Klöstern, Meditationshöhlen und heiligen Orten auf der Halbinsel von Tashi Do. Früher galt Tashi Do als sehr einsam, heute wird der Ort von vielen, vor allem chinesischen Touristen besucht. Um die Halbinsel herum kann man mit einem Bus fahren oder auch ein Stück zu Fuss gehen, wie dies früher die Pilger gemacht haben. Von den Hügelspitzen oben geniesst man einen unvergleichlich schönen Ausblick über den weiten, blauen See. Am Nachmittag fahren wir nach Lhasa.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 4 – 5 h, Wanderung 1 – 2 h
13. Tag Berühmtes Ganden und lokale Nomaden
Wir verlassen das schöne Tidrum und fahren ins Tal des Kyichu. Unser Ziel ist Ganden, welches auf einer Höhe von 4300 Metern liegt. Dieses wichtige Kloster passt sich wie ein Amphitheater in die gebirgige Umgebung ein und bietet einen phantastischen Blick über das Tal. Das Kloster wurde von Tsongkhapa, dem Gründer des Gelbmützen-Ordens (Gelugpa), im Jahr 1409 gegründet. Wir umrunden das Kloster auf der traditionellen Kora und besichtigen die grosse Klosteranlage mit den heute über 50 Gebäuden. Die teils noch sichtbaren Ruinen lassen die einstige Grösse erahnen, als hier über 200 Gebäude standen und mehr als 3000 Mönche lebten.
Anschliessend fahren wir nach Aku Tonpa, wo tibetische Nomaden ihr Camp aufgeschlagen haben. Hier erhalten wir einen schönen Einblick ins Leben dieser Nomaden und dürfen dabei sein beim Melken, Yakkäse machen oder was auch gerade für Handarbeiten anfallen. Zu Mittag essen wir bei den Nomaden hier.
Nach einem sehr abwechslungsreichen Tag mit vielen Eindrücken fahren wir zurück nach Lhasa.
Übernachtung im Hotel in Lhasa (3680 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 3 h
14. Tag Letzter Tag in Tibet und Start der Heimreise
Je nach Abflugzeit haben wir den heutigen Tag noch zur freien Verfügung in Lhasa. Anschliessend fahren wir zum Gongkar-Flughafen und starten unsere Heimreise. Wir fliegen ins chinesische Flachland, von wo wir den Rückflug nach Europa antreten.
Hinweis: Je nach Flugverbindung steigen wir nur um in China und fliegen direkt weiter oder wir übernachten und starten den Heimflug erst am folgenden Tag.
(F,M,A – Morgenessen und evtl. Mittagessen ist in Tibet, das Abendessen gibt es in der Regel im Flugzeug. Je nach Flugverbindung kann dies auch anders sein.)
Flugzeit 2 ½ h, Fahrzeit 1 h
15. Tag Zurück in die Schweiz
Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck fliegen wir zurück in die Schweiz.
Flugzeit 11 bis 15 Stunden, aufgeteilt in zwei oder drei Teilflüge.
Die Zeitangaben sind generell reine Fahr- respektive Gehzeiten. Pausen, Stopps etc. kommen zusätzlich noch hinzu. Die Zeitangaben sind durchschnittliche Erfahrungswerte, können aber je nach Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Kondition der Teilnehmer oder aus anderen Gründen abweichen.
Die Höhenangaben (bei Trekkingreisen) sind satellitengestützt erstellt worden. Diese können abweichen durch Laufen von Alternativrouten, Besteigung von zusätzlichen Aussichtspunkten, witterungs- oder wegbedingten Umwegen und anderem.
Programmänderungen (wegen Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden, Wasserstand oder -vorkommen auf der Trekkingroute etc.) bleiben
ausdrücklich vorbehalten!
Leistungen inbegriffen
Für unsere Sicherheit inbegriffen
Zusätzliche Leistungen inbegriffen
Leistungen nicht inbegriffen
Hinweis zum Chinavisum
Bis anhin war für die Einreise nach China ein Visum nötig, welches durch ein kompliziertes Verfahren beantragt werden konnte. Nun haben die chinesischen Behörden beschlossen vorerst bis 31. Dezember 2025 die Visumspflicht für Schweizer teilweise aufzuheben. Somit können sich Schweizer für touristische Zwecke für maximal 15 Tage ohne Visum in China aufhalten. Für diese Reise wird also aktuell kein Visum für die Einreise nach China benötigt.
Hinweis: Änderungen bezüglich der Visa-Regelungen sind vorbehalten.
Unterkünfte und Mahlzeiten
Unterkünfte
In grösseren Städten wie Lhasa, Shigatse und Tsetang übernachten wir in guten und sehr guten Mittelklasse-Hotels. Die Hotels/Gasthäuser auf dem Land sind einfacher. WC und Dusche sind generell im Zimmer.
Essen und Getränke
In den Hotels und Restaurants haben wir diverse Speisen zur Auswahl. In China und Tibet wird sehr viel Fleisch gegessen, die Auswahl an vegetarischen Speisen kann teils klein sein. Westliches Frühstück mit Brot, Müesli oder ähnlichem ist an etlichen Orten nicht erhältlich, das chinesische Frühstück besteht in der Regel aus Reis- oder Nudelsuppe oder aus gedämpften und teils mit Fleisch oder Gemüse gefüllten Teigtaschen.
Getränke in den Hotels und Restaurants sind nicht inbegriffen (ausser Frühstücksgetränke).
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Ausrüstung
Persönliche Ausrüstung
Wir geben Ihnen eine Ausrüstungsliste ab, welche eine Übersicht über die notwendigen Ausrüstungsgegenstände gibt. Selbstverständlich kann sie ergänzt werden. Meistens kommt man mit weniger Material aus als ursprünglich geplant.
Vergünstigte Himalaya Tours Trekkingtasche
Unsere Reiseteilnehmer können bei uns eine grosse und robuste Trekkingtasche zu einem vergünstigten Preis beziehen. Die von Tatonka für uns produzierte Tasche aus Blachenmaterial ist nicht nur fast «unzerstörbar», sondern auch sehr zweckmässig. Die Taschen sind geräumig, da bei einigen Airlines nur ein Gepäckstück eingecheckt werden kann (plus Handgepäck), für ein zweites eingechecktes Gepäckstück (auch bei z.B. 2 Gepäckstücken à 10 kg) wird je nach dem eine zusätzliche Gebühr verrechnet. Für Kultur- und Wanderreisen kann die Trekkingtasche auch gebraucht werden, aber evtl. ist eine Reisetasche oder -koffer mit (robusten) Rollen besser geeignet.
Die Trekkingtasche kann für CHF 100 statt CHF 189 gekauft werden (110 Liter, 1.95 kg, verstaubare Rückenträger).
Hier geht es zu den Bildern der Trekkingtasche
Ausrüstungsliste als PDF zum Download
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Ab acht Teilnehmern führen wir in der Regel 1 bis 2 Monate vor Abreise ein Vorbereitungstreffen durch. Hier trifft sich die Gruppe, wir informieren über die Reise mit Praxis-Tipps und beantworten offene Fragen. Falls es weniger als acht Teilnehmer sind, machen wir das Vorbereitungsgespräch unter Umständen als Online-Meeting oder telefonisch.
Es ist uns ein Anliegen, dass alle Teilnehmer die Reise gut vorbereitet antreten können.
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Hier finden Sie nützliche Infos zu Reisen in Tibet, An- und Rückreise, Literatur, Versicherungen, Visa, Geld, Telefon und vielem mehr.
Seit Gründung von Himalaya Tours engagieren wir uns jedes Jahr im Himalaya mit kleinen und grösseren Projekten. Hier ist eine kleine Auswahl.