Reisedaten |
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29.03. - 18.04.2025 |
21 Tage |
ausgebucht oder nicht buchbar |
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04.10. - 24.10.2025 |
21 Tage |
noch einige freie Plätze |
Reisekosten pro Person |
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Kosten Nepal bei 6-10 Personen plus Flug Zürich-Kathmandu retour Total pro Person |
CHF ab CHF ab CHF |
3800 750 4550 |
Kleingruppe und Einzelzimmer |
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Zuschlag bei 3-5 Personen Zuschlag bei 2 Personen Zuschlag Einzelzimmer |
CHF CHF CHF |
200 400 290 |
Flugkosten
Die Flugpreise schwanken momentan stark und können je nach Airline, Buchungszeitpunkt, Saison und Nachfrage sehr unterschiedlich sein. Zum Zeitpunkt Ihrer Buchung werden wir Ihnen verschiedene Flugvarianten unterbreiten und Sie haben die freie Wahl, mit welchem Flug Sie fliegen möchten. Übrigens, es ist auch gut möglich, die Flüge selbst zu buchen.
In den letzten Jahren gab es die günstigsten Flüge nach Kathmandu ab CHF 750 (mit Qatar, Turkish, Air India und anderen Airlines), in Hochsaisonzeiten lagen die Kosten oftmals im Bereich von CHF 950 – 2000. Bei kurzfristigen Buchungen von einigen Wochen oder Monaten vor Abreise können die Flugpreise auch deutlich höher steigen. Wir verrechnen den effektiven Flugpreis zum Buchungszeitpunkt.
Wichtig: Ob Sie einen «günstigen» oder «teuren» Flug haben, können Sie selbst massgeblich beeinflussen. Es gilt generell, je früher ein Flug gebucht wird, desto günstiger ist dieser. So lohnt es sich sehr, die Reise resp. den Flug frühzeitig zu buchen. Bei den meisten Airlines kann man Flüge maximal 11 – 12 Monate im Voraus buchen.
Einzelzimmer
Es ist möglich, gegen einen Zuschlag ein Einzelzimmer zu buchen. In einigen Unterkünften (je nach Reise in kleinen Hotels, Gasthäusern, bei lokalen Familien oder im Kloster) ist der Platz oftmals eingeschränkt und ein Einzelzimmer kann dort nicht garantiert werden. Dies gilt speziell für Lodges in Nepal, wo in der Regel überhaupt keine Einzelzimmer verfügbar sind. Dieser Umstand ist im Einzelzimmer-Zuschlag berücksichtigt und berechtigt nicht zu einer Preisreduktion.
Falls Sie ein Doppelzimmer wünschen, aber kein gleichgeschlechtlicher Zimmerpartner gefunden werden kann, erhalten Sie ein Einzelzimmer. In diesem Fall übernimmt Himalaya Tours die Hälfte des Zuschlages und Ihnen wird nur die Hälfte verrechnet.
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Kurzbeschrieb
Das einst zu Tibet gehörende Tsum Valley war jahrzehntelang für Ausländer gesperrt und wurde erst 2008 für ausländische Besucher geöffnet. Dadurch blieben die kulturellen und religiösen
Traditionen in einzigartiger Weise erhalten. Eine Reise in dieses Tal ist wie eine Reise in vergangene Zeiten. Vieles wird hier noch von Hand gemacht oder mit Hilfe von mächtigen Yaks, denen eine
grosse Bedeutung als Lastenträger und bei der Feldarbeit zukommt.
Eine spannende Fahrt bringt uns von Kathmandu nach Machha Khola, dem Ausgangspunkt unseres Trekkings. Von hier aus wandern wir auf einer abwechslungsreichen Route in das wenig begangene Tsum
Valley, dessen Bevölkerung und Kultur tibetisch geprägt sind. Je höher wir steigen, desto karger wird die Landschaft. Immer wieder haben wieder einmalige Ausblicke auf die Bergketten vom Shringi
Himal, Ganesh Himal und Manaslu Himal. Das Tsum Valley ist ein wenig bekanntes Juwel in der Bergwelt Nepals. Ein Besuch ist mehr als lohnend.
Höhepunkte
Reiseroute
Höhenprofil
Total Gehdistanz Total Höhenmeter Aufstieg Total Höhenmeter Abstieg |
136 km 5200 m 5200 m |
Anzahl Tage mit Aufstieg | |
0-400 Höhenmeter 401-800 Höhenmeter 801-1200 Höhenmeter über 1200 Höhenmeter |
6 3 2 keine |
Das Höhenprofil wurde mit 7-facher Überhöhung erstellt, so sind die Höhenunterschiede gut sichtbar. Dadurch erscheinen die Auf- und Abstiege sieben Mal steiler, als sie es in Wirklichkeit sind...
also nur halb so wild ;-)
Sämtliche Höhenangaben entsprechen der «Normalroute» und wurden satellitengestützt erfasst. In der Praxis ist es oftmals möglich, Alternativrouten zu laufen, zusätzliche Aussichtspunkte zu
besteigen oder Zusatzschlaufen anzuhängen. So können die tatsächlich zurückgelegte Distanz und die Höhenunterschiede von diesen Angaben abweichen.
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Beste Reisezeit
Klima und Wetter
Frühling (März – Mai)
Im Flachland warm oder heiss, in den Bergen häufig angenehme Temperaturen. Sehr schön ist die Zeit der Rhododendronblüte je nach Höhenlage im April/Mai. In tieferen Lagen teilweise dunstig. Gute Trekkingsaison, deutlich weniger Touristen als im Herbst.
Monsun (Juni – Mitte September)
Mehrmals täglich intensive Niederschläge und oftmals bewölkt. Üppige Vegetation. «Trockene» Regionen wie Mustang, Dolpo, Westnepal etc. können besucht werden. Seit einigen Jahren erleben diese Regionen jedoch vermehrte Niederschläge, die Sicht ist oft nicht gut und bei den Bergflügen kommt es immer wieder zu wetterbedingten Ausfällen.
Herbst (Mitte September – Ende November)
Ideale Reise- und Trekkingzeit. Vielfach klares und trockenes Wetter mit warmen Temperaturen im Flachland und angenehmen oder kühlen Temperaturen in der Höhe. Oktober ist die Zeit mit den meisten Touristen.
Winter (Dezember – Februar)
Oftmals klares und stabiles Wetter. In tieferen Lagen nicht allzu kalt (in Kathmandu hat es praktisch nie Schnee) und vielfach angenehme Temperaturen bei Sonnenschein. Gute Zeit für Kultur- und Wanderreisen oder Trekkings in tieferen Lagen. Über 4000 bis 4500 Metern können die Pässe wegen Schnee blockiert sein. Nur wenige Touristen.
Zu dieser Reise im Frühling
März/April ist eine schöne Zeit mit tagsüber häufig warmen, aber noch nicht allzu heissen Temperaturen. Die Bergsicht ist vielfach gut, es können sich aber im Tagesverlauf Wolken aufbauen. In der Höhe (über 3000 Meter) könnte es auch kühl oder kalt werden. Bei Wetterumstürzen kann die Temperatur unter null Grad fallen, in seltenen Fällen wäre auch Schneefall möglich. Deutlich weniger Touristen als im Herbst.
Zu dieser Reise im Herbst
Oktober ist eine ideale Reisezeit mit vielfach stabilem und klarem Wetter. Es ist tagsüber häufig warm, in tieferliegenden Regionen vielleicht sogar heiss. In der Höhe oder in der Nacht kann es auch kühl oder kalt werden mit Temperaturen gegen null Grad. In seltenen Fällen könnte es auch schneien. Dieses Trekking wird generell nur sehr wenig begangen.
Klimaverschiebungen
Wichtiger Hinweis: Seit einigen Jahren gibt es weltweit zunehmend Klimaverschiebungen mit häufig sehr ungewöhnlichen Wetterlagen, welche weit von den Statistiken abweichen können. Es kann auch in der «guten» Jahreszeit tagelang regnen oder sogar mal schneien, Wege können schlammig und Pässe unpassierbar werden. Wir arbeiten an unseren guten Beziehungen zu Petrus, für das Wetter können wir aber leider keine Garantie übernehmen!
Klimadiagramme
Kathmandu (1300 Meter)
Mu Gompa (3700 Meter)
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Lokale englischsprechende Reiseleitung
Diese Reise wird von einem lokalen englischsprechenden Führer geleitet. Dieser kennt Land, Leute und Gebräuche und wird für uns auch übersetzen, wenn wir am Weg Kontakt mit Einheimischen haben. Diese sprechen nämlich häufig kein Englisch.
Unser Kommentar zur Reise
Das Tsum Valley wurde erst vor einigen Jahren für westliche Besucher geöffnet. Hier hat sich eine alte tibetische Kultur bis in die heutige Zeit erhalten. Eine Reise nach Tsum ist wie eine Reise in die Vergangenheit und wir hoffen, dass das noch lange so bleibt.
Anforderungen
Für unsere Sicherheit
Für unsere Sicherheit haben wir Folgendes mit dabei:
Himalaya Tours hat ein eigenes 24h-SOS-Telefon. Abnehmen tut nicht «irgendein» Callcenter, sondern ein Experte von unserem Büro. So erhalten Sie im Notfall keine belanglose Auskunft, sondern rasche Hilfe.
Medizinische Versorgung
In Nepal ist die medizinische Versorgung sehr einfach. In vielen Regionen ist keine medizinische Versorgung verfügbar und wir sind auf uns alleine gestellt. Deshalb senden wir für Notfälle eine umfangreiche Notfallapotheke mit.
Für Nepal sind keinerlei Impfungen obligatorisch. Allerdings werden Impfungen gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis je nach Situation empfohlen, je nach Ziel und Dauer der Reise eventuell auch Typhus und Tollwut. Lassen Sie sich zu Impfungen und medizinischen Fragen von Ihrem Haus- oder Tropenarzt beraten.
Auf der Website www.healthytravel.ch finden Sie aktuelle Infos zu den jeweiligen Ländern.
Lassen Sie eventuell vor der Reise einen Gesundheits-Check machen.
Reisen in grossen Höhen
Bei dieser Reise bewegen wir uns in grösseren Höhen. Das Auftreten von Höhenkrankheitssymptomen hat weniger mit dem Alter oder der persönlichen Fitness zu tun, sondern vielmehr mit der Geschwindigkeit des Anstieges in grosse Höhen und dem eigenen Verhalten. Unser Programm wird sehr sorgfältig zusammengestellt, um eine problemlose Akklimatisation zu ermöglichen. Dennoch ist es möglich, dass Reiseteilnehmer in seltenen Fällen höhenkrank werden und unter Umständen die Reise sogar abgebrochen oder abgeändert werden muss. Dank der guten Planung und der langsamen Akklimatisation kommt dies bei unseren Reisen nur äusserst selten vor.
Wer in der Vergangenheit schon ernsthafte Höhenprobleme hatte oder an Beschwerden leidet, welche die Akklimatisation erschweren können (wie z.B. Angina Pectoris, Herz- und Lungenkrankheiten, etc.), hat eventuell ein erhöhtes Risiko. Falls Sie unsicher sind, klären Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt ab. Sie erhalten von uns eine Liste mit spezialisierten Höhenmedizinern, welche Vorsorgeuntersuchungen anbieten.
Wir werden vor der Reise zur Höhenkrankheit informieren und natürlich dürfen Sie uns jederzeit kontaktieren. Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie ein Merkblatt für Reisen in grossen Höhen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Gebirgsmedizin unter www.sggm-ssmm.ch.
Krankheiten und
regelmässige Medikamenteneinnahme
Informieren Sie uns unbedingt, falls Sie chronische Erkrankungen oder Leiden haben, welche für die Reise von Bedeutung sein könnten. Informieren Sie uns bitte auch, falls Sie regelmässig Medikamente einnehmen. Nicht alle Medikamente sind «höhenverträglich» und «reisetauglich». Besprechen Sie dies vorgängig mit Ihrem Arzt.
Gruppenapotheke
Eine medizinische Versorgung ist in vielen Gegenden im Himalaya nicht gewährleistet. Oft bewegen wir uns während mehreren Tagen weit ab von medizinischen Einrichtungen. Daher haben wir eine umfangreiche Gruppenapotheke im Wert von über CHF 1500 dabei und ersparen so jedem Teilnehmer Ausgaben von einigen Hundert Franken für Medikamente etc.
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Reiseprogramm
(Enthaltene Mahlzeiten F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
1. Tag Aufbruch nach Nepal
Linienflug nach Kathmandu.
Gesamte Flugzeit Zürich-Kathmandu 10 bis 11 Stunden. Dies sind zwei Teilflüge und einmal Umsteigen.
2. Tag Ankunft in Kathmandu
Zwischenstopp unterwegs und Weiterflug nach Nepal. Am Flughafen werden wir von unserem lokalen Partner empfangen und er bringt uns in unser Hotel oder Gasthaus. Wir wohnen die ersten Tage bewusst ausserhalb des Zentrums der Millionenstadt Kathmandu. In Bodnath, wo sich viele buddhistische Nepalis und Tibeter niedergelassen haben, ist die Atmosphäre viel entspannter als im Zentrum von Kathmandu. So ist es ideal, unsere Nepalreise hier zu starten. Je nach Ankunftszeit machen wir einen Bummel zur riesigen Stupa, welche vor allem am Nachmittag von vielen Tibetern umrundet wird.
Übernachtung im Hotel im Kathmandu-Tal (1300 Meter).
Fahrzeit ½ h, Stadtbummel zu Fuss
3. Tag Besichtigungen im Kathmandu-Tal
Nach dem langen Flug vom Vortag, machen wir heute einen gemütlichen Tagesstart. Wir besichtigen das wichtigste hinduistische Heiligtum in Nepal, den Tempel von Pashupatinath. Dieser ist Zielort für viele Pilger und Sadhus. Diese Asketen türmen ihre teils meterlangen Haare auf dem Kopf auf wie ihr Vorbild, der Hindugott Shiva.
Anschliessend haben wir Zeit, um eine der alten Königsstädte im Kathmandu-Tal zu besuchen. Als schönste der drei Königsstädte gilt Bhaktapur, die anderen zwei sind Patan und Kathmandu. Die jahrhundertealten Tempel mit den kunstvollen Holzschnitzereien gehören zum Weltkulturerbe der Unesco und in den engen Gassen von Bhaktapur fühlen wir uns um Jahrhunderte zurückversetzt.
Übernachtung im Hotel im Kathmandu-Tal (1300 Meter). (F)
Fahrzeit 1 h, Stadtbummel zu Fuss
4. Tag Abwechslungsreiche Fahrt durchs Mittelland
Eine abwechslungsreiche Fahrt bringt uns vorbei an Dörfern und Terrassenfeldern ins Vorgebirge von Nepal. Bei guter Sicht sehen wir bereits die Bergketten vom Ganesh Himal und Manaslu Himal. Die Strasse wird immer schlechter und nach einer langen Fahrt erreichen wir Sothi Khola, wo wir in einer Lodge übernachten.
Übernachtung in Lodge in Sothi Khola (730 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 7 – 8 h
5. Tag Trekkingstart
Der Bau der Strasse schreitet voran. Deshalb fahren wir noch weiter talaufwärts bis Machha Khola, dem Ausgangspunkt unseres Trekkings. Hier hat es einen kleinen Basar mit einigen Geschäften. Nicht nur wir, sondern auch unsere lokalen Begleiter freuen sich auf den Trekkingstart. Wir laufen gemächlich los. Auf einem teilweise schmalen Pfad erreichen wir nach rund 1 – 2 Stunden unser heutiges Ziel.
Übernachtung in Lodge in Khorlabesi (950 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 – 3 h, Trekking 1 – 2 h, Aufstieg 100 m, Abstieg 50 m, Gehdistanz 3.5 km
6. Tag Auf und ab
Da wir uns in der subtropischen Klimazone befinden, können hier die Tage auch in dieser Jahreszeit sehr warm sein – gut, dass es noch nicht viel bergauf geht. So finden wir langsam in unseren Laufrhythmus. Nach dem Frühstück laufen wir los und erreichen schon bald Tatopani (übersetzt «heisses Wasser»). In diesem kleinen Dorf gibt es eine heisse Quelle, welche die Einheimischen für die Körper- und Kleiderwäsche benutzen. Hier überqueren wir auf einer Hängebrücke den Fluss Budhi Gandhaki und folgen diesem weiter talaufwärts bis nach Yaruphant. Es ist ein stetiges Auf und Ab, teilweise auf Wegen in luftigen Höhen, die aus den Felsen gehauen wurden.
Übernachtung in Lodge in Yaruphant (1200 Meter). (F,M,A)
Trekking 3 – 4 h, Aufstieg 400 m, Abstieg 150 m, Gehdistanz 10 km
7. Tag Näher an die hohen Berge
Mit jedem Tag nähern wir uns den eindrücklichen Schneebergen. Heute können wir erstmals den 7187 Meter hohen Shringi Himal erblicken. Wir durchqueren Dörfer und kommen an einer Wassermühle vorbei. Grosse Maultierherden, welche die grossen Dörfer in Richtung des Manaslu versorgen, kreuzen unseren Weg. Ein letztes Mal überqueren wir die Budhi Gandaki auf einer langen Hängebrücke, bevor uns der Weg nach Philim führt, ein Dorf mit einer grossen Unicef-Schule. Nach einer weiteren Stunde erreichen wir unser heutiges Ziel in Ekle Bhatti. Dieser wohlklingende Name bedeutet «einsame Herberge».
Übernachtung in Lodge in Ekle Bhatti (1600 Meter). (F,M,A)
Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 550 m, Abstieg 150 m, Gehdistanz 12 km
8. Tag Ins Tsum Valley
Die erste Stunde des Morgens bringt uns auf einem spektakulären Weg zu einem tosenden Wasserfall in einer engen Schlucht. Bald verlassen wir die Manaslu-Hauptroute und biegen ostwärts ins Tsum Valley ab. Bergauf durch einen Wald gewinnen wir an Höhe, bis wir nach etwa einer weiteren Stunde Lokpa erreichen, das erste Dorf des Tales. Von hier können wir die schneebedeckten Gipfel des Shringi Himal und Ganesh Himal sehen. Der Weg ist ruhig und wir begegnen nun nur noch wenigen Menschen. Die nächsten Stunden wandern wir bergauf und bergab durch dichte Wälder, bis wir schliesslich in Chumling ankommen. Von hier weg haben wir einen schönen Blick auf das untere Tsum Valley.
Übernachtung in Lodge in Chumling (2400 Meter). (F,M,A)
Trekking 6 h, Aufstieg 1100 m, Abstieg 300 m, Gehdistanz 14 km
9. Tag Mani Mauern, Chörten und Gebetsfahnen
Der heutige Tag beginnt gemütlich, denn wir laufen auf einem mehrheitlich flachen Weg bis nach Domje. In diesem Dorf befindet sich nicht nur eine Klinik für traditionelle tibetische Medizin, sondern auch eine kleine Schule für junge Nonnen. Entlang an einer eindrucksvollen Ansammlung von Chörten führt unser Weg nun steil bergauf. Oben angekommen werden wir belohnt, denn von hier weg schweift unser Blick zum ersten Mal über die Hochebene des oberen Tsum Valley. Das erste Dorf ist Chhokang Paro, das «Haus der religiösen Praxis». Der Weg führt uns leicht bergauf vorbei an Mani Mauern, Chörten und unzähligen Gebetsfahnen. Dies sind Zeugnisse des gelebten Glaubens der Bevölkerung. Unterwegs begegnen wir immer wieder Einheimischen, die auf den Feldern arbeiten.
Übernachtung in Lodge in Burji (3200 m). (F,M,A)
Trekking 7 – 8 h, Aufstieg 1050 m, Abstieg 250 m, Gehdistanz 15.5 km
10. Tag Ruhetag und Besuch der Milarepa-Höhle
Heute bleiben wir im schönen Dorf Burji. Wenn wir Lust haben, besuchen wir das frisch renovierte Nonnenkloster Rachen Gompa. Mit ein bisschen Glück können wir einer Gebetszeremonie der Nonnen beiwohnen. Danach steigen wir hoch nach Phirin Phug. In dieser heiligen Höhle soll der wohl bekannteste tibetische Yogi Milarepa im 11. Jahrhundert meditiert haben. Fürs Nachtessen sind wir bei einer lokalen Familie eingeladen. Dies gibt uns einen schönen Einblick ins Familienleben der Tsumpa.
Übernachtung in Lodge in Burji (3200 m). (F,M,A)
Optionale Wanderung 2 h
11. Tag Weiter hinein ins Tsum
Auf angenehm flachem Weg wandern wir weiter nordwärts Richtung tibetischer Grenze. Vorbei an kleinen Dörfern und langen Mani Mauern durchqueren wir die beiden letzten Ortschaften Tsums, die Dörfer Chhule («Wasserseite») und Nile («Sonnenseite»). Schon bald sehen wir die Mu Gompa in der Ferne. Dies ist ein kleines Kloster auf einer Höhe von 3700 Metern Höhe. Bevor wir unser heutiges Ziel erreichen, müssen wir allerdings noch rund 400 Höhenmeter bewältigen. Aber der Aufstieg lohnt sich!
Übernachtung in Lodge bei Mu Gompa (3700 Meter). (F,M,A)
Trekking 5 h, Aufstieg 500 m, Abstieg 0 m, Gehdistanz 10 km
12. Tag Idyllischer Bergsee Tso Shong
In einer kleinen Einbuchtung oberhalb von Mu Gompa befindet sich das Nonnenkloster Dhephu Dronme. Von dort haben wir einen phantastischen Blick auf die tibetischen Berge im Norden und die Gipfel des Ganesh Himal im Süden. Wir wandern weiter bergauf zum idyllisch gelegenen Bergsee Tso Shong, mit dessen Wasser das Nonnenkloster versorgt wird. Am Nachmittag kehren wir zurück nach Mu Gompa.
Übernachtung in Lodge bei Mu Gompa (3700 Meter). (F,M,A)
Optionale Wanderung 5 h
13. Tag Durch Dörfer und Felder
Heute treten wir den Rückweg an. Wir wandern bergab und passieren Dörfer sowie Gersten-, Hirse- und Senffelder. Vielleicht sehen wir Bauern beim Pflügen der Felder oder Frauen beim Waschen ihrer Kleider im Fluss. Der Weg nach Chhokang Paro gestaltet sich abwechslungsreich und immer wieder haben wir eine schöne Aussicht auf die schneebedeckten Berge.
Übernachtung in Lodge in Chhokang Paro (3050 m). (F,M,A)
Trekking 6 h, Aufstieg 50 m, Abstieg 700 m, Gehdistanz 10 km
14. Tag Durch einen Märchenwald nach Gompa Lungdang
Nach einer kurzen Wanderung durchschreiten wir den Kani. Dies ist das Weg-Tor, das den Abschied vom oberen Tsum markiert. Wir laufen steil abwärts nach Domje und überqueren den Fluss. Danach biegen wir in ein kleines, verstecktes Seitental ab. Wir laufen durch einen «Märchenwald» und gewinnen stetig an Höhe. Immer wieder haben wir spektakuläre Ausblicke auf den Ganesh. Die Gletscher scheinen zum Greifen nah, wenn wir das auf 3200 Metern Höhe gelegene Nonnenkloster erreichen. Dieses wurde beim Erdbeben im Jahr 2015 stark beschädigt und die Wiederaufbauarbeiten sind allenfalls noch im Gang. Nichtsdestotrotz ist dies ein eindrücklicher Ort.
Übernachtung in Lodge in Gompa Lungdang (3200 Meter). (F,M,A)
Trekking 6 h, Aufstieg 700 m, Abstieg 550 m, Gehdistanz 8.5 km
15. Tag Ruhetag oder Wanderung Richtung Ganesh Himal Basislager
Wer Lust hat, kann heute eine Wanderung talaufwärts machen, vielleicht sogar bis zum Basislager des Ganesh Himal. Von hier weg wurde der höchste Gipfel des Ganesh Himal, der 7422 Meter hohe Ganesh I, im Jahr 1955 von einer schweizerisch-französischen Expedition erstbestiegen. Der Berg markiert die internationale Grenze und direkt dahinter verbirgt sich Tibet. Das Basislager des Ganesh Himal gleicht einem Amphitheater und ist umringt von etlichen 6000 und 7000 Meter hohen Gipfeln. Wer lieber einen Ruhetag möchte, kann relaxen und die stille Atmosphäre des Klosters geniessen. Die Nonnen sind sehr gastfreundlich und bieten uns gerne an, ihren Alltag hautnah mitzuerleben.
Übernachtung in Lodge in Gompa Lungdang (3200 Meter). (F,M,A)
Optionale Wanderung 6 – 7 h
16. Tag Hinunter nach Ripchet
Auch wenn es uns schwerfällt, verabschieden wir uns nach dem Frühstück von diesem schönen Ort und wandern auf dem bekannten Pfad hinunter nach Domje. Ab hier laufen wir auf einem anderen Weg als auf dem Hinweg hinauf zum grossen Dorf Ripchet. Die alte Route nach Tsum führte über diesen Bergkamm.
Übernachtung in Lodge in Ripchet (2450 Meter). (F,M,A)
Trekking 4 – 5 h, Aufstieg 150 m, Abstieg 900 m, Gehdistanz 7.5 km
17. Tag Abschied vom «glücklichen Tal»
Von Ripchet aus geht es steil bergab und vor Lokpa stossen wir auf die bereits bekannte Hauptroute. Nach Lokpa verlassen wir das «glückliche Tal», wie das Tsum auch genannt wird. Wir wandern weiter bis nach Philim.
Übernachtung in Lodge in Philim (1550 Meter). (F,M,A)
Trekking 6 h, Aufstieg 350 m, Abstieg 1250 m, Gehdistanz 16.5 km
18. Tag Ende unseres Trekkings
Unser letzter Trekkingtag führt uns weiter hinab in tiefere Gefilde und somit wird es immer wärmer und die Vegetation immer üppiger. Hier leben wieder Wasserbüffel anstelle zotteliger Yaks, denen wir im oberen Tsum so zahlreich begegnet sind. Wir treffen aber auch immer wieder Tsumpa an. Viele Bewohner des Tsums machen sich in dieser Jahreszeit auf den Weg nach Kathmandu, wo sie den Winter verbringen wollen. Wir wandern bis Machha Khola, dem Endpunkt unseres Trekkings.
Übernachtung in Lodge in Machha Khola (900 Meter). (F,M,A)
Trekking 6 h, Aufstieg 250 m, Abstieg 900 m, Gehdistanz 23 km
19. Tag Zurück nach Kathmandu
Schweren Herzens verabschieden wir uns von unseren Begleitern, welche uns die letzten zwei Wochen treu begleitet haben. Auf bekannter Strecke fahren wir zurück nach Kathmandu, wo wir unsere Zimmer in einem schönen, zentralen Hotel beziehen und den Luxus einer warmen Dusche und eines richtigen Bettes geniessen.
Übernachtung im Hotel im Kathmandu-Tal (1300 Meter). (F,M)
Fahrzeit 9 – 11 h
20. Tag Affentempel und letzter Tag in Nepal
Heute Morgen besuchen wir Swayambunath. Auf einem Hügel nordöstlich der Altstadt von Kathmandu gelegen, steht der Tempelkomplex von Swayambunath mit der grossen Stupa, welche von mehreren Tempeln und Klöstern umgeben wird. Wir fahren im Auto bis zum Fuss des Hügels. Ab hier müssen wir die 365 Stufen zum Tempel zu Fuss hochgehen. Der Name «Affentempel» stammt von den hunderten Affen, die den Weg zur Stupa hoch säumen und auf Futter von den Besuchern hoffen. Oben angekommen hat man eine herrliche Sicht auf Kathmandu. Swayambunath ist mit 2000 Jahren eines der ältesten Heiligtümer des Tales. Heute Abend gehen wir aus fürs Abschlussessen. In einem alten Palast geniessen wir nicht nur eines der besten Dal Bhat von Nepal, sondern bewundern auch die traditionellen nepalesischen Tänze.
Hinweis: Je nach Flugverbindung fliegen wir allenfalls schon heute Nachmittag/Abend ab. In dem Fall geniessen wir ein schönes Abschlussessen bereits am Vorabend.
Übernachtung im Hotel im Kathmandu-Tal (1300 Meter). (F,A)
21. Tag Zurück in die Schweiz
Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck fliegen wir zurück in die Schweiz.
Gesamte Flugzeit Kathmandu-Zürich 10 bis 11 Stunden. Dies sind zwei Teilflüge mit einmal Umsteigen.
Die Zeitangaben sind generell reine Fahr- respektive Gehzeiten. Pausen, Stopps etc. kommen zusätzlich noch hinzu. Die Zeitangaben sind durchschnittliche Erfahrungswerte, können aber je nach Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Kondition der Teilnehmer oder aus anderen Gründen abweichen.
Die Höhenangaben (bei Trekkingreisen) sind satellitengestützt erstellt worden. Diese können abweichen durch Laufen von Alternativrouten, Besteigung von zusätzlichen Aussichtspunkten, witterungs- oder wegbedingten Umwegen und anderem.
Programmänderungen (wegen Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden, Wasserstand oder -vorkommen auf der Trekkingroute etc.) bleiben
ausdrücklich vorbehalten!
Leistungen inbegriffen
Für unsere Sicherheit inbegriffen
Zusätzliche Leistungen inbegriffen
Leistungen nicht inbegriffen
Unterkünfte und Mahlzeiten
Unterkünfte
Im Kathmandu-Tal übernachten wir in guten bis sehr guten Mittelklassehotels. WC und Dusche sind im Zimmer. Vor dem Trekking übernachten wir eine Nacht in Sothi Khola in einer Lodge. Diese sind mehrheitlich sehr einfach und bieten keinen grossen Komfort. Das WC ist in der Regel eine Gemeinschaftstoilette, selten ist es auch als «attached bathroom» im Zimmer. Duschen sind rar, aber vielfach kann gegen eine zusätzliche Gebühr ein Kessel warmes Wasser zum Waschen des Körpers und der Haare bestellt werden.
Lodgeübernachtung während des Trekkings
Auf dem Trekking übernachten wir teilweise in Lodges. Die Essräume sind vielfach heimelig, aber die Zimmer und Einrichtungen sind einfach bis sehr einfach und bieten keinen grossen Komfort. Das WC ist in der Regel eine Gemeinschaftstoilette, selten ist es auch als «attached bathroom» im Zimmer. Duschen sind rar, aber vielfach kann gegen eine zusätzliche Gebühr ein Kessel warmes Wasser zum Waschen des Körpers und der Haare bestellt werden.
Essen und Getränke
In den Hotels und Restaurants haben wir diverse vegetarische Speisen und oftmals auch Gerichte mit Fleisch zur Auswahl. Während des Trekkings werden wir mehrheitlich vegetarisch essen. Es gibt aber auch dort generell verschiedene Gerichte zur Auswahl. Das Mittagessen essen wir in einer Lodge am Weg oder es wird als kalter Lunch mitgenommen. Während der Reise sind jeweils Frühstück, Mittag- und Abendessen inbegriffen, ausser in Kathmandu. Hier ist nur das Frühstück inbegriffen, da die Auswahl an Restaurants in Kathmandu sehr gross ist und wir so selbst entscheiden können, wo wir was essen möchten.
Getränke sind nicht inbegriffen. In den Restaurants in Kathmandu sind diese verhältnismässig günstig (ab CHF 1 für ein Softdrink oder einen Liter Mineral). In den Lodges sind Getränke wie auch das Essen und alle anderen Sachen teurer, da alles zu Fuss oder mit Tragtieren dorthin transportiert werden muss. Die Preise richten sich vor allem danach, wie viele Tage Fussmarsch die Lodge von der nächsten Strasse entfernt liegt. So ist die Spannweite der Preise da recht gross, von nicht viel mehr als in Kathmandu bis zum fünf- oder sechsfachen Preis.
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Ausrüstung
Gruppenausrüstung
Himalaya Tours stellt die komplette Gruppenausrüstung zur Verfügung , welche für diese Reise benötigt wird.
Persönliche Ausrüstung
Wir geben Ihnen eine Ausrüstungsliste ab, welche eine Übersicht über die notwendigen Ausrüstungsgegenstände gibt. Selbstverständlich kann sie ergänzt werden. Meistens kommt man mit weniger Material aus als ursprünglich geplant.
Bei Trekkings und Reisen mit Übernachtungen in Lodges bringen Sie Ihren eigenen Schlafsack mit.
Gewichtslimite fürs Hauptgepäck
In Nepal werden Lasten traditionell von Trägern transportiert. Diese tragen 30 bis 40 Kilogramm für Touristengruppen und bis 80 oder sogar 100 Kilogramm für lokale Transporte. Wir wollen aber unsere Träger nicht «überladen» und limitieren darum das Gewicht des Hauptgepäcks auf 12 Kilogramm pro Person. Jeder Träger trägt zwei Taschen.
Vergünstigte Himalaya Tours Trekkingtasche
Unsere Reiseteilnehmer können bei uns eine grosse und robuste Trekkingtasche zu einem vergünstigten Preis beziehen. Die von Tatonka für uns produzierte Tasche aus Blachenmaterial ist nicht nur fast «unzerstörbar», sondern auch sehr zweckmässig. Die Taschen sind geräumig, da bei einigen Airlines nur ein Gepäckstück eingecheckt werden kann (plus Handgepäck), für ein zweites eingechecktes Gepäckstück (auch bei z.B. 2 Gepäckstücken à 10 kg) wird je nach dem eine zusätzliche Gebühr verrechnet. Für Kultur- und Wanderreisen kann die Trekkingtasche auch gebraucht werden, aber evtl. ist eine Reisetasche oder -koffer mit (robusten) Rollen besser geeignet.
Die Trekkingtasche kann für CHF 100 statt CHF 189 gekauft werden (110 Liter, 1.95 kg, verstaubare Rückenträger).
Hier geht es zu den Bildern der Trekkingtasche
Heisse Bettflasche für kalte Nächte
Die Schlafräume in den Lodges sind generell nicht geheizt und es kann kalt werden… was gibt es da Schöneres als eine heisse Bettflasche? Wir schenken all unseren Reiseteilnehmern einen faltbaren, ultraleichten Platypus-Beutel. Dieser kann sowohl als Trink- wie auch als Bettflasche genutzt werden. Einfach abends mit heissem Wasser oder Tee füllen lassen, Deckel gut zuschrauben und kontrollieren. Die heisse Füllung wird übrigens von uns offeriert. Das Wasser oder der Tee kann am nächsten Tag gleich noch als Getränk mitgenommen werden. Gut für uns und gut für die Umwelt.
Ausrüstungsliste als PDF zum Download
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Ab acht Teilnehmern führen wir in der Regel 1 bis 2 Monate vor Abreise ein Vorbereitungstreffen durch. Hier trifft sich die Gruppe, wir informieren über die Reise mit Praxis-Tipps und beantworten offene Fragen. Falls es weniger als acht Teilnehmer sind, machen wir das Vorbereitungsgespräch unter Umständen als Online-Meeting oder telefonisch.
Es ist uns ein Anliegen, dass alle Teilnehmer die Reise gut vorbereitet antreten können.
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Hier finden Sie nützliche Infos zu Reisen in Nepal, An- und Rückreise, Literatur, Versicherungen, Visa, Geld, Telefon und vielem mehr.
Seit Gründung von Himalaya Tours engagieren wir uns jedes Jahr im Himalaya mit kleinen und grösseren Projekten. Hier ist eine kleine Auswahl.