Reise Trekking Ladakh mit 6000er Besteigung - Kangyatze, Dzo Jongo, Mentok

Gruppenreise Ladakh - Trekking und Gipfelbesteigung

HOCH HINAUS AUF VIER 6000ER

Reise Trekking Ladakh mit 6000er Besteigung - Kangyatze, Dzo Jongo, Mentok

Reisedaten

 

26.07. - 26.08.2025

32 Tage

buchbar

 

Reisekosten pro Person

 

  

Kosten Ladakh bei 6-10 Personen

plus Flug Zürich-Delhi retour

Total pro Person

CHF

ab CHF

ab CHF

6200

750

6950


Kleingruppe und Einzelzimmer/-zelt

   

Zuschlag bei 3-5 Personen

Zuschlag bei 2 Personen

Zuschlag Einzelzimmer/-zelt

CHF

CHF

CHF

400

1000

650


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Flugkosten

 

Die Flugpreise schwanken momentan stark und können je nach Airline, Buchungszeitpunkt, Saison und Nachfrage sehr unterschiedlich sein. Zum Zeitpunkt Ihrer Buchung werden wir Ihnen verschiedene Flugvarianten unterbreiten und Sie haben die freie Wahl, mit welchem Flug Sie fliegen möchten. Übrigens, es ist auch gut möglich, die Flüge selbst zu buchen. 

In den letzten Jahren gab es die günstigsten Flüge nach Delhi ab CHF 750 (mit Etihad, Qatar, Air India und anderen Airlines), in Hochsaisonzeiten resp. mit Airlines wie Swiss lagen die Kosten oftmals im Bereich von CHF 950 – 1500. 

Die Preise der Flüge Delhi-Leh retour (CHF 250) mit indischer Airline schwanken weniger, es sind aber auch hier jederzeit Preisanpassungen möglich.

Bei kurzfristigen Buchungen von einigen Wochen oder Monaten vor Abreise können die Flugpreise auch deutlich höher steigen. Wir verrechnen den effektiven Flugpreis zum Buchungszeitpunkt. 

Wichtig: Ob Sie einen «günstigen» oder «teuren» Flug haben, können Sie selbst massgeblich beeinflussen. Es gilt generell, je früher ein Flug gebucht wird, desto günstiger ist dieser. So lohnt es sich sehr, die Reise resp. den Flug frühzeitig zu buchen. Bei den meisten Airlines kann man Flüge maximal 11 – 12 Monate im Voraus buchen.

 


Einzelzimmer und -zelt

 

Es ist möglich, gegen einen Zuschlag ein Einzelzimmer und -zelt zu buchen. In einigen Unterkünften (je nach Reise in kleinen Hotels, Gasthäusern, bei lokalen Familien oder im Kloster) ist der Platz oftmals eingeschränkt und ein Einzelzimmer kann dort nicht garantiert werden. Dieser Umstand ist im Einzelzimmer-Zuschlag berücksichtigt und berechtigt nicht zu einer Preisreduktion.

Falls Sie ein Doppelzimmer/-zelt wünschen, aber kein gleichgeschlechtlicher Zimmerpartner gefunden werden kann, erhalten Sie ein Einzelzimmer/-zelt. In diesem Fall übernimmt Himalaya Tours die Hälfte des Zuschlages und Ihnen wird nur die Hälfte verrechnet.

 


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Kurzbeschrieb

 

Dies ist eine überaus spannende Pionierreise, welche wir nur dank unseren guten Ortskenntnissen organisieren können und einzig von Himalaya Tours so organisiert wird. Während diesem anspruchsvollen Trekking besteigen wir vier verschiedene Gipfel, welche alle über 6000 Meter hoch sind. Von oben geniessen wir eine unvergessliche Aussicht über die karge Bergwelt von Ladakh. Nach einer guten Akklimatisation starten wir unser Trekking in Rumbak und überqueren unseren ersten hohen Pass ins liebliche Tal von Markha. Hier wandern wir vorbei an kleinen Dörfern und Gerstenfeldern. Die schöne Hochebene von Nimaling ist Ausgangspunkt für die Besteigung der ersten zwei 6000 Meter hohen Gipfel. Unser Weiterweg führt uns auf kaum begangenen Wegen aufs Hochplateau von Rupshu. Diese einsame Gegend wird nur von Nomaden mit ihren Schaf-, Ziegen- und Yakherden bewohnt. Höhepunkt unserer Reise ist der 6250 Meter hohe Mentok am stahlblauen See Tsomoriri. Oben angekommen sind wir dem Himmel nah.



Höhepunkte

  • Besteigung von vier technisch einfachen 6000ern
  • Einmalig schöne Aussichtspunkte
  • Sehr abwechslungsreiches Trekking
  • Alte Klöster und kleine Dörfer
  • Pionierreise, welche nur von uns organisiert wird


Reiseroute

Reise Trekking Ladakh mit 6000er Besteigung - Kangyatze, Dzo Jongo, Mentok


Höhenprofil

Höhenprofil Reise Trekking Ladakh mit 6000er Besteigung - Kangyatze, Dzo Jongo, Mentok

Total Gehdistanz

Total Höhenmeter Aufstieg

Total Höhenmeter Abstieg

260 km

12300 m

11500 m

   
Anzahl Tage mit Aufstieg  

0-400 Höhenmeter

401-800 Höhenmeter

801-1200 Höhenmeter

über 1200 Höhenmeter

6

11

5

0


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Das Höhenprofil wurde mit 7-facher Überhöhung erstellt, so sind die Höhenunterschiede gut sichtbar. Dadurch erscheinen die Auf- und Abstiege sieben Mal steiler, als sie es in Wirklichkeit sind... also nur halb so wild ;-)

Sämtliche Höhenangaben entsprechen der «Normalroute» und wurden satellitengestützt erfasst. In der Praxis ist es oftmals möglich, Alternativrouten zu laufen, zusätzliche Aussichtspunkte zu besteigen oder Zusatzschlaufen anzuhängen. So können die tatsächlich zurückgelegte Distanz und die Höhenunterschiede von diesen Angaben abweichen. 

 


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Beste Reisezeit

Beste Reisezeit für Trekking und Gipfelbesteigungen in Ladakh

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Klima und Wetter

 

Frühling (Mai – Juni)

Die Temperaturen im Indus-Tal sind während des Tages bei Sonnenschein bereits angenehm warm. In Höhen über 4500 Meter kann es noch kalt sein und die meisten Trekkings sind wegen schneebedeckten Pässen noch nicht begehbar. Nur wenige westliche, aber viele indische Touristen.

 

Sommer (Juli – August)

Hauptsaison in Ladakh. Vielfach stabiles Wetter mit heissen Temperaturen (bis 35 Grad im Indus-Tal, bis 30 Grad auf 4500 Metern Höhe). Viele Trekkings sind möglich, in Zanskar evtl. erst ab August aufgrund des hohen Wasserstands in den Flüssen. 

 

Herbst (September – Oktober)

Schöne Jahreszeit mit angenehmen Temperaturen während des Tages und kühlen oder kalten Temperaturen in der Nacht oder in der Höhe. Ideale Zeit für Trekkings mit Flussdurchquerungen, da der Wasserstand um diese Jahreszeit in der Regel tief ist. Ab Mitte Oktober können Pässe von über 5000 Metern Höhe wegen Schnee blockiert sein.

 

Winter (November April)

Oftmals stabiles, aber kaltes Wetter. Im Indus-Tal kann es tagsüber bei Sonnenschein auch im Winter recht angenehm sein. Im Schatten, bei Wetterumschwüngen und in der Nacht fällt die Temperatur bis -15 Grad, in der Höhe kann es bis zu -40 Grad kalt werden.

 


Zu dieser Reise

 

Juli/August ist eine schöne Zeit mit tagsüber häufig warmen oder sogar heissen Temperaturen. Es kann auch auf 4500 Metern 25 – 30 Grad heiss werden. Bei Wetterumschwüngen oder in der Höhe kann es kühl oder kalt sein, Temperaturen in der Nacht können in den höchsten Lagern null Grad oder tiefer betragen. Schnee um diese Jahreszeit ist selten, in der Regel herrscht recht stabiles Wetter.

 


Klimaverschiebungen

 

Wichtiger Hinweis: Seit einigen Jahren gibt es weltweit zunehmend Klimaverschiebungen mit häufig sehr ungewöhnlichen Wetterlagen, welche weit von den Statistiken abweichen können. Es kann auch in der «guten» Jahreszeit tagelang regnen oder sogar mal schneien, Wege können schlammig und Pässe unpassierbar werden. Wir arbeiten an unseren guten Beziehungen zu Petrus, für das Wetter können wir aber leider keine Garantie übernehmen!

 


Klimadiagramme

Leh (3500 Meter)

Wetterchart - Klimadiagramm Niederschläge in Leh in Ladakh
Wetterchart - Klimadiagramm Temperatur in Leh in Ladakh

 

Nimaling (4600 Meter)

Wetterchart - Klimadiagramm Niederschläge in Nimaling - Trekking-Reise Markha-Tal und Kang Yatze in Ladakh
Wetterchart - Klimadiagramm Temperatur in Nimaling - Trekking-Reise Markha-Tal und Kang Yatze in Ladakh

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Lokale englischsprechende Reiseleitung

 

Diese Reise wird von einem lokalen englischsprechenden Führer geleitet. Dieser kennt Land, Leute und Gebräuche und wird für uns auch übersetzen, wenn wir am Weg Kontakt mit Einheimischen haben. Diese sprechen nämlich häufig kein Englisch. 

 

Die Besteigungen der 6000er werden von einem lokalen englischsprechenden Bergführer geleitet, ab 6 Personen sind zwei lokale Bergführer dabei.

 



Unser Kommentar zur Reise

 

Einmalige Pionierreise auf einer abwechslungsreichen Route. Unterwegs haben wir die Gelegenheit vier verschiedene 6000er zu besteigen, welche alle als technisch einfache Gipfel eingestuft werden. 

Die perfekte Reise, für alle die «hoch hinaus» wollen.

 



Anforderungen

  • Anspruchsvolles Trekking (SAC T3), sehr gute Kondition, 8 Tagesetappen von 3 – 5 Stunden, 11 Tagesetappen von 5 – 6 Stunden.
  • Gipfelbesteigungen von vier 6000ern von je 6 – 12 Stunden (SAC WS – ZS), bei guten Verhältnissen technisch einfach (können auch ausgelassen werden), Pickel und Steigeisen werden benötigt.
  • Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.
  • Überlandfahrten von 1 – 6 Stunden. 


Für unsere Sicherheit

 

Für unsere Sicherheit haben wir Folgendes mit dabei:

  • Umfangreiche Notfallapotheke
  • Pulsoxymeter zur Sauerstoffmessung im Blut
  • Sauerstoff-Flasche 
  • Mobile Höhendruckkammer
  • Wasserfilter von Katadyn

Hinweis: Satellitentelefone sind in Indien nicht erlaubt, deshalb haben wir keins dabei. Unsere Reiseleitung besitzt aber eine einheimische SIM-Karte für das Handy (die Schweizer SIM Karten funktionieren in den meisten Regionen Indiens, aber nicht in Ladakh) und je nach Region besteht eine Netzabdeckung (generell nicht auf Trekkings).

Himalaya Tours hat ein eigenes 24h-SOS-Telefon. Abnehmen tut nicht «irgendein» Callcenter, sondern ein Experte von unserem Büro. So erhalten Sie im Notfall keine belanglose Auskunft, sondern rasche Hilfe.

 


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Medizinische Versorgung

 

In Ladakh ist die medizinische Versorgung sehr einfach. In vielen Regionen ist keine medizinische Versorgung verfügbar und wir sind auf uns alleine gestellt. Deshalb senden wir für Notfälle eine umfangreiche Notfallapotheke mit. Für Indien sind keinerlei Impfungen obligatorisch. Allerdings werden Impfungen gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis je nach Situation empfohlen, je nach Ziel und Dauer der Reise eventuell auch Typhus und Tollwut. Lassen Sie sich zu Impfungen und medizinischen Fragen von Ihrem Haus- oder Tropenarzt beraten. 

Auf der Website www.healthytravel.ch finden Sie aktuelle Infos zu den jeweiligen Ländern.

Lassen Sie eventuell vor der Reise einen Gesundheits-Check machen.

 


Reisen in grossen Höhen

 

Bei dieser Reise bewegen wir uns in grösseren Höhen. Das Auftreten von Höhenkrankheitssymptomen hat weniger mit dem Alter oder der persönlichen Fitness zu tun, sondern vielmehr mit der Geschwindigkeit des Anstieges in grosse Höhen und dem eigenen Verhalten. Unser Programm wird sehr sorgfältig zusammengestellt, um eine problemlose Akklimatisation zu ermöglichen. Dennoch ist es möglich, dass Reiseteilnehmer in seltenen Fällen höhenkrank werden und unter Umständen die Reise sogar abgebrochen oder abgeändert werden muss. Dank der guten Planung und der langsamen Akklimatisation kommt dies bei unseren Reisen nur äusserst selten vor. 

Wer in der Vergangenheit schon ernsthafte Höhenprobleme hatte oder an Beschwerden leidet, welche die Akklimatisation erschweren können (wie z.B. Angina Pectoris, Herz- und Lungenkrankheiten, etc.), hat eventuell ein erhöhtes Risiko. Falls Sie unsicher sind, klären Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt ab. Sie erhalten von uns eine Liste mit spezialisierten Höhenmedizinern, welche Vorsorgeuntersuchungen anbieten.

Wir werden vor der Reise zur Höhenkrankheit informieren und natürlich dürfen Sie uns jederzeit kontaktieren. Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie ein Merkblatt für Reisen in grossen Höhen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Gebirgsmedizin unter www.sggm-ssmm.ch.

 


Krankheiten und

regelmässige Medikamenteneinnahme

 

Informieren Sie uns unbedingt, falls Sie chronische Erkrankungen oder Leiden haben, welche für die Reise von Bedeutung sein könnten. Informieren Sie uns bitte auch, falls Sie regelmässig Medikamente einnehmen. Nicht alle Medikamente sind «höhenverträglich» und «reisetauglich».  Besprechen Sie dies vorgängig mit Ihrem Arzt.

 


Gruppenapotheke

 

Eine medizinische Versorgung ist in vielen Gegenden im Himalaya nicht gewährleistet. Oft bewegen wir uns während mehreren Tagen weit ab von medizinischen Einrichtungen. Daher haben wir eine umfangreiche Gruppenapotheke im Wert von über CHF 1500 dabei und ersparen so jedem Teilnehmer Ausgaben von einigen Hundert Franken für Medikamente etc. 


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Reiseprogramm

 

(Enthaltene Mahlzeiten F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)

 

1. Tag Flug nach Delhi

Flug nach Delhi. Am Flughafen werden wir von unserem lokalen Partner empfangen und er organisiert den Wechsel zum Terminal für den Weiterflug nach Leh.

Gesamte Flugzeit 8 – 11 Stunden. Dies entweder mit einem Direktflug oder mit zwei Teilflügen mit einmal Umsteigen.

 

2. Tag Weiterflug nach Leh

Auf einem der schönsten Flüge der Welt überqueren wir den Himalaya und geniessen die Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel. In unserem hübschen Gasthaus in Leh ruhen wir uns aus.

Am Nachmittag unternehmen wir einen Bummel durch Leh, die ehemalige Karawanen- und Handelsstadt. Der Name Leh leitet sich aus dem tibetischen Wort für Oase ab. Auch heute noch herrscht in Leh ein buntes Markttreiben und in den Strassen treffen wir die unterschiedlichsten Volksgruppen.

Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter). (F,M,A)

Flugzeit 1 ¼ h, Fahrzeit ¼ h

 

3. Tag Zu Gast bei einer befreundeten Familie

Für eine optimale Akklimatisation gehen wir die ersten Tage geruhsam an. Wir besuchen die SOS-Schule in Choglamsar. Hier gehen vor allem Kinder tibetischer Eltern zur Schule. Viele der Eltern sind nach dem Einmarsch der Chinesen von Tibet nach Indien geflüchtet. Wir kennen den Leiter der Schule, Tenzin Rabten, seit vielen Jahren. Himalaya Tours unterstützt auch immer wieder Projekte und Kinder in dieser Schule.

Anschliessend fahren wir in ein kleines Dorf im Indus-Tal. Dies ist ein typisches ladakhisches Dorf inmitten grüner Gerstenfelder. Hier sind wir bei einer befreundeten einheimischen Familie zu einem ladakhischen Mittagessen eingeladen und erhalten so einen schönen Einblick ins Familien- und Dorfleben. Falls wir Lust haben, statten wir bei unserer Rückkehr nach Leh dem kleinen Kloster Sankar einen Besuch ab. Von dort laufen wir durch den «grünen Teil» von Leh zurück in die Stadt und zu unserem Gasthaus.

Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter). (F,M,A)

Fahrzeit 1 h

 

4. Tag 1000-jähriges Kloster Alchi und Saspol-Höhlen

Nach dem Frühstück besuchen wir die Höhlen im Dorf Saspol. Ein kurzer und steiler Aufstieg bringt uns in die oberhalb des Dorfes gelegenen Höhlen und wir werden belohnt mit jahrhundertealten, wenig bekannten Höhlenmalereien. Zu Fuss wandern wir zurück durch das malerische Dorf und fahren dann weiter nach Alchi. Die Klosteranlage von Alchi liegt nicht wie die meisten Klöster in Ladakh majestätisch auf einer Bergspitze, sondern unscheinbar im Dorf zwischen Bäumen und Feldern. Einzigartig im ganzen Himalaya-Raum ist die Qualität der Malereien und deren guter Zustand. Vor allem, wenn man bedenkt, dass einige Teile dieses Klosters über 1000 Jahre alt sind. Das Dorf liegt in einer der fruchtbarsten Gegenden Ladakhs. 

Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter). (F,M,A)

Fahrzeit 3 – 4 h, Wanderung ½ 

5. Tag Morgengebet im Kloster Matho

Anders als beim Morgengebet im Kloster Thikse, an dem in der Hochsaison sehr viele Touristen teilnehmen, sind wir mit ein bisschen Glück die einzigen Besucher beim Morgengebet in Matho und lauschen den Rezitationen der Mönche. Matho wird eher selten besucht und so freuen sich die Mönche über unseren Besuch und bieten uns vielleicht sogar einen Buttertee an. 

Matho ist das einzige Kloster aus der Sakya, einer der vier Richtungen des tibetischen Buddhismus, und bietet einen phantastischen Ausblick über das weite Indus-Tal. Matho wurde im 16. Jahrhundert gegründet. Auf dem Rückweg besuchen wir das stolze Kloster Thikse, welches eines der fotogensten in ganz Ladakh ist und als Vorbild für den Bau des Potala-Palastes in Lhasa gedient haben soll. Ein Spaziergang entlang den grünen Feldern im Indus-Tal bringt uns anschliessend nach Shey, einem ehemaligen Sitz der Könige von Ladakh. Unterwegs sehen wir häufig Familien, welche hier Lehmziegel machen. Am Nachmittag haben wir Zeit zur freien Verfügung, um den spannenden Markt von Leh zu entdecken.

Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter). (F,M,A)

Fahrzeit 1 ½ h, Wanderung 1 h

 

6. Tag Trekkingstart

Fahrt nach Zingchen, zum Ausgangspunkt unseres Trekkings. Hier treffen wir auf unsere Begleitmannschaft und die Gepäckpferde, welche uns in den nächsten Tagen begleiten werden. Auf einem einfachen Weg laufen wir während den nächsten Stunden ins schöne Dorf Rumbak. In dieser Gegend leben einige der sehr seltenen Schneeleoparden, aber die Chance auf eine Sichtung im Sommer ist nahe bei null. Unweit des Dorfes wird zum ersten Mal unser Zeltcamp errichtet, welches für die nächsten Tage unser Zuhause sein wird. Zum Schlafen haben wir geräumige Doppelzelte zur Verfügung. Dazu führen wir ein Koch-, Ess- und WC-Zelt mit. 

Wir sollten das Dorf Rumbak und seine Einwohner besuchen. Abseits der Strassen hat das Leben hier einen sehr gemächlichen Rhythmus.

Übernachtung im Zelt in Rumbak (3900 Meter). (F,M,A)

Fahrzeit 1 h, Trekking 2 h, Aufstieg 300 m, Abstieg 0 m, Gehdistanz 3.5 km

 

7. Tag Aufstieg nach Yurutse

Heute haben wir einen kurzen Trekkingtag für eine gute Akklimatisation und können somit einen gemütlichen Morgen machen. Der Aufstieg führt zum Dorf Yurutse, welches nur aus einem einzelnen grossen Haus besteht. Die Familie gilt als sehr gastfreundlich. Unsere Zelte schlagen wir im Basecamp des Passes Ganda La auf.

Übernachtung im Zelt im Basecamp des Ganda La (4350 Meter). (F,M,A) 

Trekking 2 – 3 h, Aufstieg 500 m, Abstieg 50 m, Gehdistanz 5 km 

 

8. Tag Über den Ganda La

Heute wird unsere Kondition zum ersten Mal auf die Probe gestellt. Beim Aufstieg zum 4900 Meter hohen Pass Ganda La spüren wir, dass die Luft hier oben dünn ist. Oben angekommen, sollten wir bunte Gebetsfahnen zu den unzähligen anderen hängen, welche auf der Passhöhe lustig im Wind flattern. Das ist so Brauch und bringt Glück und eine sichere Weiterreise. Vom Pass aus geniessen wir die wunderbare Aussicht in der normalerweise sehr klaren Luft. Anschliessend führt uns ein langer Abstieg zum Dorf Shingo und weiter durch eine enge Schlucht nach Skiu im Markha-Tal. Dort stellen wir unser Lager auf. In Skiu gibt es ein kleines Kloster mit einem alten Teil, welcher schätzungsweise an die 1000 Jahre alt sein dürfte.

Das Dorf Skiu wurde 2010 von grossen Überschwemmungen heimgesucht. Himalaya Tours hat nach der grossen Zerstörung vieler Häuser und Felder persönlich 15 Tonnen an Hilfsgütern hierhin transportiert. Ein Dokumentarfilm darüber wurde im Frühling 2011 auf Arte ausgestrahlt. Im Sommer 2011 haben wir eine Schutzmauer gebaut. Diese Bauarbeiten und der Bau einer Brücke wurden im 2012 abgeschlossen.

Übernachtung im Zelt in Skiu (3350 Meter). (F,M,A)

Trekking 6 – 7 h, Aufstieg 550 m, Abstieg 1550 m, Gehdistanz 16.5 km

9. Tag Durchs liebliche Markha-Tal

Die heutige Trekkingetappe ist zwar lang, aber vorwiegend flach. Wir laufen durchs liebliche Markha-Tal, vorbei an kleinen Dörfern und grünen Gerstenfeldern. An vielen Orten stehen alte Burgruinen auf den Hügelspitzen. Das zeigt die einstige Wichtigkeit dieser alten Route. Über die Herkunft dieser Ruinen ist nur wenig bekannt. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um Festungen von Darden, welche als erste sesshafte Bewohner Ladakh besiedelt haben. 

Wenn wir Glück haben, sehen wir an den Berghängen wilde Blauschafe oder am Himmel einen Adler kreisen. Wir sind hier nämlich mitten im Hemis National Park. Kurz vor dem Dorf Markha gilt es noch einen Bach zu durchwaten, bevor wir auf einem schönen Campingplatz beim Dorf unser Zelt aufstellen.

Hinweis: Teils werden wir auf einer Jeepstrasse laufen, welche vor kurzem gebaut wurde und das Markha-Tal näher an den Rest der Welt bringen soll. Momentan hat es hier aber kaum Verkehr und das Laufen lohnt sich trotz der Strasse.

Übernachtung im Zelt in Markha (3800 Meter). (F,M,A)

Trekking 6 – 7 h, Aufstieg 550 m, Abstieg 100 m, Gehdistanz 21 km

 

10. Tag Vorbei an den letzten Dörfern

Weiter geht es talaufwärts. Wer seine Kondition testen will, macht den kurzen, aber sehr steilen Abstecher hinauf zum kleinen Kloster in Tetsa. Die Aussicht von oben ist atemberaubend und belohnt für die Mühen. Nach einigen Stunden erreichen wir Hankar, das letzte Dorf im Markha-Tal. Die Ruinen auf dem imposanten Felsen zeigen die einstige Bedeutung dieses Dorfes. Wir verlassen nun das besiedelte Gebiet und steigen hoch nach Tachungtse, einem kleinen Weiler.

Übernachtung im Zelt in Tachungtse (4200 Meter). (F,M,A)

Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 500 m, Abstieg 100 m, Gehdistanz 16 km

 

11. Tag Hochplateau von Nimaling und 6400 Meter hoher Kang Yatze

Eine kurze Etappe bringt uns aufs Hochplateau von Nimaling. Hierher kommen die Bewohner des Markha-Tals mit ihren Herden von Schafen, Ziegen oder Yaks, um diese im Sommer weiden zu lassen. Nimaling ist eines der schönsten Hochtäler in Ladakh und der Blick auf den 6400 Meter hohen Kang Yatze ist schlichtweg atemberaubend. Dank der kurzen Etappe haben wir genügend Zeit, um diese einmalige Umgebung auch gebührend zu geniessen. 

Übernachtung im Zelt in Nimaling (4800 Meter). (F,M,A) 

Trekking 2 – 3 h, Aufstieg 600 m, Abstieg 0 m, Gehdistanz 6.5 km

 

12. Tag Kurze Etappe ins Basecamp 

Für eine gute Akklimatisation machen wir heute eine kurze Etappe und steigen auf ins Basecamp des Kang Yatze. Auf einer Höhe von über 5000 Metern stellen wir unser Zeltcamp auf und wir haben Zeit, um uns auf die kommende Besteigung vorzubereiten.

Übernachtung im Zelt im Basecamp des Kang Yatze (5050 Meter). (F,M,A)

Besteigung 1 – 2 h, Aufstieg 250 m, Abstieg 0 m, Gehdistanz 3 km

13. Tag Auf den Westgipfel des Kang Yatze (6200 Meter)

Heute starten wir früh. Im Schein der Stirnlampen gewinnen wir kontinuierlich an Höhe. In der Regel werden Pickel und Steigeisen für den An- und Abstieg gebraucht. Wir hoffen, am frühen Vormittag den ca. 6200 Meter hohen Gipfel des Kang Yatze II (Westgipfel) zu erreichen. Von oben haben wir eine einmalig schöne Aussicht über die Berge Ladakhs bis zu den 8000ern des Karakorums und den Eisgipfeln in Zanskar. Ein steiler Abstieg bringt uns zurück nach Nimaling, wo wir zusammen mit der lokalen Crew unseren Gipfelerfolg feiern.

Übernachtung im Zelt in Nimaling (4800 Meter). (F,M,A)

Besteigung 6 – 12 h, Aufstieg 1150 m, Abstieg 1400 m, Gehdistanz 10.5 km 

 

14. Tag Marsch zum Basislager des Dzo Jongo 

Beim heutigen Marsch über das Hochplateau von Nimaling haben wir einen wunderschönen Ausblick auf «unseren» Kang Yatze. Wir geniessen aber auch die Bergblumen am Weg und mit etwas Glück sehen wir hinteren Teil von Nimaling einen Wolf, wie wir es hier schon des Öftern erlebt haben. Vielleicht begegnen wir auch den Hirten aus dem Markha-Tal, welche im Sommer hier oben ihre Herden weiden lassen.

Übernachtung im Zelt im Basecamp (5000 Meter). (F,M,A)

Trekking 2 – 3 h, Aufstieg 200 m, Abstieg 0 m, Gehdistanz 7 km

 

15. Tag Besteigung des Dzo Jongo (6100 Meter)

Heute haben wir die Möglichkeit, den technisch einfachen Dzo Jongo zu besteigen oder einen der anderen knapp 6000 Meter hohen Gipfel wie den Reponi Mallai Ri. Gut akklimatisiert werden wir heute nicht ganz so ausser Atem sein wie vor zwei Tagen und vom Gipfel geniessen wir erneut ein schönes Bergpanorama. In dieser Region stehen etliche Schnee- und Eisgipfel.

Übernachtung im Zelt im Basecamp (5000 Meter). (F,M,A)

Besteigung 6 – 10 h, Aufstieg 1100 m, Abstieg 1100 m, 13 km

 

16. Tag Auf einsamen Wegen

Weiter geht es auf einsamen Wegen. Nach der Hochebene überqueren wir den über 5000 Meter hohen Chaktsang La. Von oben geniessen wir die herrliche Aussicht über die Bergwelt Ladakhs. Unser Lager schlagen wir vor dem nächsten Pass auf.

Übernachtung im Zelt in Chaktsang (4600 Meter). (F,M,A)

Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 450 m, Abstieg 850 m, Gehdistanz 9.5 km

 

17. Tag Nach Rumtse

An diesem Trekkingtag überqueren wir den unbekannten Pass Poze La. Ein langer Abstieg bringt uns hinunter nach Lato, einer kleinen Ortschaft an der Leh-Manali Strasse. Hier laufen wir ein, zwei Stunden der Manalistrasse entlang bis zum letzten Dorf Rumtse.

Übernachtung im Zelt in Rumtse (4100 Meter). (F,M,A)

Trekking 6 – 7 h, Aufstieg 450 m, Abstieg 950 m, Gehdistanz 17 km

18. Tag Weiter nach Mandalchan

Kunstvolle Gebetsmauern, sogenannte Mani Mauern, säumen den Weg. Auf den gemeisselten Steintafeln bringen die Einheimischen Gebetsformeln (Mantras) und Wünsche an: Etwa die Hoffnung auf eine sichere Reise oder die Bitte, dass der Schafherde unterwegs nichts geschehen möge. Die häufigste Inschrift ist sicher das berühmte «Om Mani Padme Hum». Anfangs wandern wir an Flussufern und grünen Wiesen vorbei, bis wir dann langsam aber sicher wieder in die karge Hochwüste gelangen. Wir überqueren den über 5000 m hohen Kyamar La. Wir sollten unsere Augen offenhalten, in dieser Gegend gibt es einige Exemplare des sehr seltenen Argali Schafes. Das Wildschaf hat mächtige Hörner. Ein kurzer Abstieg bringt uns hinunter nach Mandalchan. 

Übernachtung im Zelt in Mandalchan (5000 Meter). (F,M,A)

Trekking 7 – 8 h, Aufstieg 1000 m, Abstieg 250 m, Gehdistanz 20 km

 

19. Tag Schöne Aussicht

Wir nutzen die Morgenfrische, um unseren nächsten Pass Mandalchan La (5150 Meter) zu überqueren. Nach einem kurzen, steilen Aufstieg stehen wir auf der Passhöhe. Vielleicht sehen wir von oben bereits die ersten tibetischen Wildesel (Kyang), sonst aber ziemlich sicher Murmeltiere, welche hier in grosser Zahl leben. Auf einem angenehmen Höhenweg laufen wir weiter, bevor wir nach Tisaling absteigen. Oftmals steht hier ein einsames Teezelt und falls jemand «zu Hause» ist, können wir für einen heissen Tee oder ein erfrischendes Getränk einkehren. 

Der nächste Pass Shibuk La (5250 Meter) ist anstrengender zu überqueren. Aber die Aussicht von oben lohnt den Aufstieg. Wir sehen von hier zum ersten Mal den Salzsee Tsokar. Wer noch nicht müde ist, kann vom Lagerplatz aus den Bergrücken auf der linken Seite besteigen. Von oben haben wir einen einmaligen Panoramablick über das schöne Hochplateau und den Tsokar.

Übernachtung im Zelt in Shibuk (4900 Meter). (F,M,A)

Trekking 6 – 7 h, Aufstieg 500 m, Abstieg 550 m, Gehdistanz 12.5 km

 

20. Tag Zum Salzsee Tso Kar 

Die heutige Etappe führt uns mehrheitlich abwärts und mit einem kurzen Gegenanstieg zur Quelle von Pangunagu. Dieser ehemals wunderschöne Ort hat viel von seinem Charme verloren, als hier ein fixes Zeltlager errichtet wurde. Wir werden unser Lager nicht hier aufschlagen, sondern laufen weiter um den Salzsee Tsokar herum nach Riyul. Die Uferregion des Salzsees mit grünen Wiesen und Quellen zieht zahlreiche Wasservögel an. Die Gegend ist im Winter ein beliebter Weideplatz für die Nomaden. Übernachtung im Zelt in Riyul (4500 Meter). (F,M,A)

Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 50 m, Abstieg 450 m, Gehdistanz 16 km

 

21. Tag Ruhetag

Heute legen wir einen Ruhetag ein an diesem wunderschönen Platz auf der weiten Hochebene von Tsokar. Wer Lust hat, macht eine schöne Wanderung quer zum Süsswassersee Startsabuk Tso. Ziemlich sicher sehen wir die anmutigen Kyangs (tibetische Wildesel), Wildgänse und mit ein bisschen Glück vielleicht sogar den äusserst seltenen Schwarzhalskranich. Während den letzten Jahren haben wir jeweils ein, zwei Paare mit Nachwuchs am Startsabuk Tso gesehen. Auch Wölfe kommen in dieser Gegend vor. 

Übernachtung im Zelt in Riyul (4500 Meter). (F,M,A)

Optionale Wanderung zum Startsabuk Tso 4 h 

22. Tag Zu den Nomaden nach Rajung Karu

Einen Tag brauchen wir für unseren Weitermarsch zu den Zelten der ersten Nomaden. Wir überqueren einen für Himalaya-Verhältnisse kleinen Pass, doch sollte der Aufstieg nicht unterschätzt werden. In der Nähe einer befreundeten Nomadenfamilie werden wir unsere Zelte aufstellen. Hinweis: In der Regel lagern 10 – 15 Nomadenfamilien um diese Jahreszeit hier. Dies hängt aber sehr vom vorhandenen Gras ab und kann von uns nicht garantiert werden. 

Übernachtung im Zelt in Rajung Karu (4900 Meter). (F,M,A)

Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 500 m, Abstieg 100 m, Gehdistanz 17 km

 

23. Tag Ins Hochtal von Gyama Sumdo

Gleich zwei hohe Pässe sind heute zu überqueren. Markiert sind sie mit grossen Steinhaufen und verwitterten Gebetsfahnen. Die aufgedruckten Gebete trägt der Wind zu den Göttern, die auf den Berggipfeln wohnen. Die Gegend gleicht immer mehr einer einsamen Hochgebirgswüste. Die eindrücklichen Farben der Gesteine werden abwechslungsreicher und verleihen den umgebenden Bergen eine bizarre Wirkung. Unser heutiges Lager stellen wir auf einer Höhe von über 5000 Metern auf. Am oberen Talende sehen wir schneebedeckte 6000er und auch hier oben leben während des Sommers vielfach einige Nomadenfamilien mit ihren Herden.

Übernachtung im Zelt in Gyama Sumdo (5100 Meter). (F,M,A)

Trekking 6 – 7 h, Aufstieg 700 m, Abstieg 500 m, Gehdistanz 16 km

 

24. Tag Gipfelbesteigung eines unbekannten 6000ers

Heute können wir unseren dritten 6000er besteigen. Hinten im Tal von Gyama Sumdo erhebt sich ein Schneegipfel, welcher knapp über 6000 Meter hoch ist. Dieser Gipfel wird nur äusserst selten bestiegen. Wir starten früh und laufen zuerst flach das Tal nach hinten. Beim steiler werdenden Anstieg spüren wir die «dünne» Luft hier oben. Es empfiehlt sich, einen gemütlichen Schritt zu gehen und nach einigen Stunden stehen wir auf dem Gipfel, welcher knapp über 6000 Meter hoch ist. Die Besteigung ist zwar anstrengend, aber technisch einfach. Je nach Schneeverhältnissen brauchen wir Pickel und Steigeisen.

Übernachtung im Zelt in Gyama Sumdo (5100 Meter). (F,M,A)

Gipfelbesteigung 6 – 10 h, Aufstieg 900 m, Abstieg 900 m, Gehdistanz 14.5 km

 

25. Tag 5430 Meter hoher Yalung Nyau La

Mittlerweile gut akklimatisiert, erscheint uns der Aufstieg zum letzten und höchsten Pass wie ein «Kinderspiel». Von der Passhöhe erblicken wir zum ersten Mal den majestätisch wirkenden, stahlblauen See Tsomoriri. Das Lager errichten wir etwas abseits der kleinen Siedlung Korzok. Dies ist das Winter-Hauptquartier der hiesigen Nomaden und die Gerstenfelder auf 4500 Meter gehören zu den höchsten Anbaugebieten der Welt. 

Hinweis: Korzok selber kann nicht als schön bezeichnet werden und ist seit Jahren eine grosse «Baustelle». Auch die Zeltplätze hier sind nicht gerade schön. Das Highlight sind die Umgebung und der überirdisch schöne See Tsomoriri. 

Übernachtung im Zelt in Korzok (4500 Meter). (F,M,A)

Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 350 m, Abstieg 950 m, Gehdistanz 16.5 km

26. Tag Aufstieg ins Basecamp

Wir steigen hoch ins Basecamp vom Mentok. Je nach Wasservorkommen stellen wir auf einer Höhe von 5000 Metern oder ein bisschen höher die Zelte auf. Das Gepäck wird auch hier von unseren Pferden transportiert.

Übernachtung im Zelt im Basecamp des Mentok (5150 Meter). (F,M,A)

Trekking 3 – 5 h, Aufstieg 650 m, Abstieg 0 m, Gehdistanz 5.5 km

 

27. Tag Besteigung des Mentok – unseres vierten 6000ers 

Frühmorgens starten wir die Besteigung. Das Ziel ist einer der zwei Gipfel des Mentok. Übersetzt heisst dieser schöne Berg «Blume». Die Gipfel Mentok I und II liegen im Bereich von 6200 Metern. Zusammen mit dem lokalen Bergführer wird besprochen, ob der Gipfel I oder II oder sogar beide zusammen bestiegen werden. Der Mentok ist bei guten Verhältnissen technisch einfach, Steigeisen und Pickel werden in der Regel gebraucht.

Von oben haben wir einen absolut umwerfenden Blick auf den stahlblauen See Tsomoriri und die umliegenden, schneebedeckten Berggipfel. Wir geniessen dieses einmalige Panorama und kehren anschliessend erschöpft, aber überglücklich zurück in unser kleines Basecamp. Hier werden wir bereits von unserem Koch erwartet mit einer Tasse heissem Tee.

Übernachtung im Zelt im Basecamp des Mentok (5150 Meter). (F,M,A)

Besteigung 8 – 12 h, Aufstieg 1050 m, Abstieg 1050 m, Gehdistanz 8 km

 

28. Tag Hinunter nach Korzok 

Nach einem gemütlichen Frühstück geht es zurück nach Korzok, wo wir den Nachmittag zu unserer Verfügung haben. Schön ist eine Wanderung dem See entlang oder ein Besuch des kleinen Klosters von Korzok.

Dieser Tag ist auch Reservetag für die Besteigung, falls das Wetter am Vortag nicht gut war. In dem Fall würden wir nach einer Besteigung am selben Tag zurück nach Korzok wandern. 

Übernachtung im Gasthaus oder in fixem Zeltcamp in Korzok (4500 Meter). (F,M,A)

Trekking 3 – 4 h, Aufstieg 0 m, Abstieg 650 m, Gehdistanz 5.5 km

 

29. Tag Zurück in die Zivilisation 

Es heisst Abschied nehmen vom Nomadenleben und unserer kleinen Begleitmannschaft. Mit dem Jeep fahren wir zurück in fruchtbarere Gebiete und in die Zivilisation. Nach langem geniessen wir wieder den Luxus von richtigen Betten und einer warmen Dusche.

Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter). (F,M,A)

Fahrzeit 6 – 7 h

 

30. Tag Tag zur freien Verfügung in Leh

Wir haben viel erlebt und gesehen in den letzten Wochen, an das wir gerne zurückdenken. Heute haben wir die Musse und Zeit dazu. Wir können auch unsere letzten Einkäufe im Bazar tätigen, einen Aussichtspunkt über Leh besteigen oder in einem der zahlreichen Gartenrestaurants dem «Dolce far niente» frönen. Am Abend gehen wir zusammen aus fürs Abschlussessen.

Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter). (F,M,A) 

 

31. Tag Flug von Leh nach Delhi

Transfer zum Flughafen in Leh und Rückflug nach Delhi. 

Wir werden am Flughafen abgeholt und zu einem schönen Hotel mit Swimmingpool gebracht. Hier haben wir bis am Abend ein Zimmer zur Verfügung und können die Reise geruhsam ausklingen lassen.

Wer möchte, kann auf einer halbtägigen Sightseeing-Tour einige der Sehenswürdigkeiten von Delhi zusammen mit einem lokalen Führer besuchen. Dies ist nicht inbegriffen und muss im Voraus gebucht werden (CHF 180 für 1 Person, CHF 120 pro Person ab 2 Personen inkl. lokaler englischsprechender Führer, Taxi mit Fahrer und Eintritte).

Hinweis: Viele unserer Himalaya-Reisenden empfinden den grossen Gegensatz der Millionenstadt Delhi zu den Eindrücken ihrer Reise als wahren Kulturschock. Zudem verbringt man oftmals lange Zeit im Auto in den vollgestopften Strassen Delhis. Entscheiden Sie selbst, wie Sie den letzten Tag Ihrer Reise verbringen möchten.

Am Nachmittag/Abend (je nach Flugverbindung) fahren wir zum Flughafen, wo wir das Check-In für unseren Rückflug in die Schweiz erledigen.

Tageszimmer in Hotel in Delhi. (F)

Flugzeit 1 ¼ h, Fahrzeit ½ h 

 

32. Tag Zurück in die Schweiz

Flug von Delhi nach Zürich. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck sind wir zurück.

Gesamte Flugzeit 8 – 11 Stunden. Dies entweder mit einem Direktflug oder mit zwei Teilflügen mit einmal Umsteigen.

 

Die Zeitangaben sind generell reine Fahr- respektive Gehzeiten. Pausen, Stopps etc. kommen zusätzlich noch hinzu. Die Zeitangaben sind durchschnittliche Erfahrungswerte, können aber je nach Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Kondition der Teilnehmer oder aus anderen Gründen abweichen.

Die Höhenangaben (bei Trekkingreisen) sind satellitengestützt erstellt worden. Diese können abweichen durch Laufen von Alternativrouten, Besteigung von zusätzlichen Aussichtspunkten, witterungs- oder wegbedingten Umwegen und anderem.

Programmänderungen (wegen Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden, Wasserstand oder -vorkommen auf der Trekkingroute etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!

 


Reiseprogramm als PDF zum Download



Leistungen inbegriffen

  • Flüge Zürich-Delhi retour in Economy-Klasse
  • Flüge Delhi-Leh retour in Economy-Klasse
  • Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag
  • Alle Überlandfahrten und Transfers 
  • 6 Übernachtungen im Gasthaus im Doppelzimmer in Leh
  • 23 Übernachtungen im Doppelzelt während des Trekkings
  • 1 Tageszimmer im Hotel in Delhi bei der Rückreise
  • Frühstück, Mittag- und Abendessen in Ladakh, nur Frühstück in Delhi
  • Eintrittsgebühren für Besichtigungen laut Programm
  • Spezialbewilligung für Tsomoriri
  • 4 x Gipfelpermit für die 6000er
  • Komfortable Schlafzelte, Ess-, Koch- und WC-Zelt, Klapptische und -stühle, Kochutensilien und Geschirr
  • Lokale englischsprechende Reiseleitung plus Begleitmannschaft während des Trekkings

 

 Für unsere Sicherheit inbegriffen

  • Umfangreiche Notfallapotheke
  • Pulsoxymeter zur Sauerstoffmessung im Blut
  • Sauerstoff-Flasche
  • Mobile Höhendruckkammer
  • Wasserfilter von Katadyn
  • 24h-SOS-Telefon von Himalaya Tours in der Schweiz und unserem lokalen Partner vor Ort

 

 Zusätzliche Leistungen inbegriffen

 

  • E-Visum für Indien plus Einholung
  • Erledigen aller Formalitäten für Indien
  • Vorbereitungstreffen
  • Landkarte von Ladakh
  • Platypus-Beutel als Bett- und Getränkeflasche zu gebrauchen 
  • Heisse Bettflasche in kalten Nächten

   

 Leistungen nicht inbegriffen

  • Trinkgelder (CHF 180 – 240 pro Person, je nach Anzahl Teilnehmer, bei Kleingruppen evtl. etwas höher)
  • Mittag- und Abendessen in Delhi
  • Getränke in Restaurants, Hotels und Gasthäusern


Unterkünfte und Mahlzeiten


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Unterkünfte

 

In Leh übernachten wir in einem Gasthaus oder einfachen Hotel. WC und Dusche sind im Zimmer. Die Unterkünfte in Leh sind generell deutlich einfacher als Hotels oder Gasthäuser in anderen Himalaya-Regionen wie zum Beispiel in Nepal oder Bhutan.
In Delhi haben wir ein Zimmer in einem guten Mittelklassehotel.
 


Zeltübernachtung während des Trekkings

 

Auf dem Trekking übernachten wir in Kuppelzelten mit zwei seitlichen Eingängen von Jack Wolfskin. Gepäck kann im Vorzelt oder auch im Inneren des Zeltes untergebracht werden. Wir haben die meisten erhältlichen Modelle getestet und das ausgewählte Modell ist der beste Kompromiss in punkto Komfort, Windstabilität und Einfachheit im Aufbau.
Weiter haben wir ein Ess-, Koch- und Toilettenzelt mit dabei. Klappstühle und Tische sind vorhanden, da das lange Sitzen auf dem Boden für uns Europäer meistens ermüdend ist. Selbstverständlich haben wir auch sämtliches Geschirr, Besteck, Tassen etc. dabei.
 


Essen und Getränke

 

In den Hotels und Restaurants haben wir diverse vegetarische Speisen und oftmals auch Gerichte mit Fleisch zur Auswahl. Während des Trekkings werden wir mehrheitlich vegetarisch essen. Es gibt aber auch dort generell verschiedene Gerichte zur Auswahl. Das Mittagessen wird als kalter Lunch mitgenommen, es kann aber auch eine am Morgen zubereitete warme Mahlzeit sein, welche wir in Thermosgefässen mitführen. 

Getränke in den Hotels und Restaurants sind nicht inbegriffen (ausser Frühstücksgetränke). Während des Trekkings kann abgekochtes Wasser oder Tee abgefüllt werden, zudem haben wir einen Wasserfilter von Katadyn mit dabei. Zu den Mahlzeiten auf dem Trekking gibt es zusätzlich Tee, Kaffee (Instant) und heisse Schokolade. 

 


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Ausrüstung


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Gruppenausrüstung

 

Himalaya Tours stellt die komplette Gruppenausrüstung zur Verfügung , welche für diese Reise benötigt wird.


Persönliche Ausrüstung

 

Wir geben Ihnen eine Ausrüstungsliste ab, welche eine Übersicht über die notwendigen Ausrüstungsgegenstände gibt. Selbstverständlich kann sie ergänzt werden. Meistens kommt man mit weniger Material aus als ursprünglich geplant.
Bei Trekkings und Reisen mit Übernachtungen im Zelt bringen Sie Ihren eigenen Schlafsack und eine Liegematte mit.

Für die Gipfelbesteigung bringen Sie zusätzlich noch Ihre eigene Bergausrüstung (Klettergurt, Pickel, Steigeisen, 2 Schraubkarabiner, 1 Bandschlinge zur Selbstsicherung und Helm) mit. Wir haben vor Ort einige Sets an Bergausrüstung im Lager, welche gemietet werden können. Es hat, solange der Vorrat reicht. 

 

Hier geht es zu den Bildern und weiteren Infos der Bergausrüstung, die gemietet werden kann

 


Vergünstigte Himalaya Tours Trekkingtasche

 

Unsere Reiseteilnehmer können bei uns eine grosse und robuste Trekkingtasche zu einem vergünstigten Preis beziehen. Die von Tatonka für uns produzierte Tasche aus Blachenmaterial ist nicht nur fast «unzerstörbar», sondern auch sehr zweckmässig. Die Taschen sind geräumig, da bei einigen Airlines nur ein Gepäckstück eingecheckt werden kann (plus Handgepäck), für ein zweites eingechecktes Gepäckstück (auch bei z.B. 2 Gepäckstücken à 10 kg) wird je nach dem eine zusätzliche Gebühr verrechnet. Für Kultur- und Wanderreisen kann die Trekkingtasche auch gebraucht werden, aber evtl. ist eine Reisetasche oder -koffer mit (robusten) Rollen besser geeignet.

Die Trekkingtasche kann für CHF 100 statt CHF 189 gekauft werden (110 Liter, 1.95 kg, verstaubare Rückenträger).

 

Hier geht es zu den Bildern der Trekkingtasche

 


Heisse Bettflasche für kalte Nächte

 

Zelten im Himalaya ist ein einmaliges Erlebnis, aber es kann kalt werden… was gibt es da Schöneres als eine heisse Bettflasche? Wir schenken all unseren Reiseteilnehmern einen faltbaren, ultraleichten Platypus-Beutel. Dieser kann sowohl als Trink- wie auch als Bettflasche genutzt werden. Einfach abends mit heissem Wasser oder Tee füllen lassen, Deckel gut zuschrauben und kontrollieren. Das Wasser oder der Tee kann am nächsten Tag gleich noch als Getränk mitgenommen werden. Gut für uns und gut für die Umwelt.

 


Ausrüstungsliste als PDF zum Download


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Vorbereitungstreffen


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Ab acht Teilnehmern führen wir in der Regel 1 bis 2 Monate vor Abreise ein Vorbereitungstreffen durch. Hier trifft sich die Gruppe, wir informieren über die Reise mit Praxis-Tipps und beantworten offene Fragen. Falls es weniger als acht Teilnehmer sind, machen wir das Vorbereitungsgespräch unter Umständen als Online-Meeting oder telefonisch. 
Es ist uns ein Anliegen, dass alle Teilnehmer die Reise gut vorbereitet antreten können.

 


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Weitere Infos

 

Hier finden Sie nützliche Infos zu Reisen in Ladakh, An- und Rückreise, Literatur, Versicherungen, Visa, Geld, Telefon und vielem mehr.



Einige Engagements von Himalaya Tours

 

Seit Gründung von Himalaya Tours engagieren wir uns jedes Jahr im Himalaya mit kleinen und grösseren Projekten. Hier ist eine kleine Auswahl.