Diese Hinweise sind als Minireiseführer zu verstehen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir haben aber einige Punkte angesprochen, welche für Indien-Reisende spannend sein könnten oder welche gut zu wissen sind.
Fläche:
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3'287'469 km2 1.4 Milliarden 2497 US$ (2023) 132 (von total 191 Ländern) Indische Rupie (INR) Hindi/Urdu (Amtssprache) und weitere 20 Sprachen plus über 100 Dialekte, viele gut gebildete Inder/innen sprechen Englisch 25 % |
Der indische Himalaya besteht neben Ladakh (siehe separate Infos) aus den Hauptregionen Sikkim, Spiti, Kinnaur, Garhwal und Himachal, welche wir hier kurz charakterisieren.
Der kleine indische Bundesstaat Sikkim (7'096 km2) wird begrenzt durch den majestätischen 8586 Meter hohen Kangchendzönga im Westen, dem tibetischen Hochplateau im Norden und dem Königreich
Bhutan im Osten. Klimatisch ist Sikkim äusserst vielfältig. Von subtropischer Hitze in tiefergelegenen Tälern bis zu ewigem Schnee in den alpinen Zonen des Himalayas, bietet Sikkim auf kleinstem
Raum sämtliche Klimazonen. Entsprechend sind Fauna und Flora sehr abwechslungsreich und Sikkim ist ein Paradies für Naturliebhaber.
Die Urbevölkerung, die «Lepchas» und «Bhutias» gehören vorwiegend dem buddhistischen Glauben an. Sikkim bezaubert durch eine lebendige buddhistische Kunst und Kultur. Gangtok ist die Hauptstadt
von Sikkim. Die Bevölkerungszahl von Sikkim beträgt gut 600'000 Personen.
Shimla ist das Tor zu Kinnaur. Die Region um Shimla ist grün mit einer üppigen Vegetation. Es gibt hier schöne Wälder mit mächtigen Bäumen und oftmals sieht man Affen. Je weiter es Richtung
Kinnaur geht, desto karger wird die Gegend. Kinnaur wird dominiert von der steilen Schlucht des Sutlej-Flusses. Dies ist einer der vier Flüsse, welcher am heiligen Berg Kailash in Tibet
entspringt.
In Spiti erreichen wir eine klimatische Hochgebirgswüste. Der landschaftliche Wechsel ist enorm und trägt viel zum Reiz einer Reise in diese Region bei. «Wenn ein Tal nur über einen hohen Pass zu
erreichen ist, kommen lediglich gute Freunde oder schlimme Feinde.» Diese tibetische Weisheit traf viele Jahrhunderte lang für Spiti zu. Da dieses Gebiet so schwer erreichbar ist, hat sich hier
eine einzigartige Kultur entwickelt, der die Bewohner bis heute treu geblieben sind. Jeder Lebensbereich dieser Menschen ist durchdrungen von tiefer, buddhistischer Religiosität. Schroffe
Gebirgslandschaften, grüne Oasenbänder an den Flussläufen, entlegenste Dörfer, deren Bewohner noch wie im vergangenen Jahrhundert leben – eine faszinierende Gegend – sowohl für Trekking- als auch
Kulturinteressierte.
Viele Trekker und Bergsteiger beschreiben Garhwal mit seinen vielen schneebedeckten 6000 und 7000 Meter hohen Gipfeln als eine der spannendsten Regionen im Himalaya. Hier erhebt sich die Nanda
Devi, mit 7816 Metern der höchste Berg Indiens. Mit dem 6540 Meter hohen Shivling steht in Garhwal einer der heiligsten und spektakulärsten Berge im ganzen Himalaya. Auch Naturliebhaber kommen
auf ihre Kosten, das bekannte Valley of Flowers zieht zur Blütezeit während der Monsunmonate viele Interessierte aus der ganzen Welt an.
Garhwal ist für gläubige Hindus die vielleicht wichtigste Region im Himalaya. In Garhwal entspringt nicht nur der heilige Fluss Ganges, hier befinden sich auch die vier wichtigen hinduistischen
Pilgerorte im Himalaya. Dies sind Yamunotri, Kedarnath, Badrinath und Gangotri. Jeder Hindu sollte einmal in seinem Leben eine Pilgerreise zu diesen vier Orten gemacht haben. So wird Garhwal
jedes Jahr von unzähligen hinduistischen Pilgern besucht. Auf den Pilgerwegen bietet sich ein spannender Einblick in die hinduistische Kultur, neben Sadhus und wandernden Pilgern sind auch ganze
Grossfamilien unterwegs.
Bei uns im Westen ist die Region Garhwal noch relativ unbekannt und wird so nur von wenigen Touristen besucht. Viele vergleichen Garhwal mit dem Nepal der 70er Jahre. Dadurch ist einerseits noch
viel authentisches Leben zu entdecken, andererseits ist aber eine touristische Infrastruktur nur sehr eingeschränkt oder nicht vorhanden.
Die Region Himachal hat einige bekannte «Hill Stations» wie McLeod Ganj, wo die tibetische Exilregierung mit dem Dalai Lama ihren Sitz hat. Ansonsten ist diese Gegend nur wenig bekannt und auf Trekkings kommt man sich vor wie ein Entdecker und Pionier. Es gibt zwar nicht viele, aber doch einige spannende Trekkings in Himachal und die Tour über den Indrahar Pass gehört zu den schönsten. Himachal ist wie Garhwal vergleichbar mit dem Nepal der 70er-Jahre. Dadurch ist einerseits noch viel authentisches Leben zu entdecken, andererseits ist aber die touristische Infrastruktur nur sehr eingeschränkt oder nicht vorhanden.
Indien ist während der Winterzeit der Schweizer Zeit um 4 ½ Stunden und während der Sommerzeit um 3 ½ Stunden voraus.
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Der indische Himalaya ist trotz seiner wunderbaren Landschaft und dem je nach Region aufkommenden Tourismus zu den Drittweltregionen zu zählen. Reisen in diesen Regionen bieten viele spannende
Erlebnisse und Erfahrungen, können aber auch eine Herausforderung sein und es läuft nicht immer alles «schweizerisch» ab. Mit Unvorhergesehenem, Ungeplantem und Verzögerungen muss gerechnet
werden.
Wir empfehlen, sich darauf einzustellen und «einen Teil unserer schweizerischen Wertmassstäbe» zuhause zu lassen und sich bei unvorhergesehenen Situationen in «asiatischer Gelassenheit zu üben».
So lässt sich der indische Himalaya viel besser geniessen und erleben.
«Wenn man etwas über Indien erfahren will, muss man seinen Kopf von allen vorgefassten Meinungen befreien. Warum sich einkreisen lassen durch die beschränkte Sicht der Voreingenommenen? Versucht
nicht zu vergleichen. Indien ist anders und, ob es uns passt oder nicht, möchte es auch bleiben. Das ist das Geheimnisvolle an Indien: das Annehmen des Lebens in seiner ganzen Fülle, dem Guten
und dem Bösen.» (Indira Gandhi)
Indien ist ein Land voller Gegensätze und Extreme. Reichtum und Armut existieren auf kleinstem Raum nebeneinander. Das Leben wird auch heute noch oft von alten Bräuchen oder Sitten bestimmt. Für
viele ist Indien das Traumland schlechthin und sie kehren immer wieder zurück – für andere wurde es zum Alptraum. Dem Kulturschock begegnen wir immer wieder auf Reisen – aber nirgends anderswo
ist er wahrscheinlich so ausgeprägt wie in Indien. Bereiten Sie sich dementsprechend auch vor - Reisen nach Indien sind vor allem auch eine Herausforderung an sich selber. Empfehlenswert ist die
Lektüre des Buches «Kulturschock Indien» aus dem Verlag Reise Know-How.
Der indische Himalaya ist anders als das indische Flachland. Das Leben ist viel gemächlicher, die Einwohner freundlich und Touristenschlepper und Bettler sind eine Rarität hier. Viele Reisende
fühlen sich im indischen Himalaya sehr wohl, haben aber in den indischen Städten eher mit dem Kulturschock zu kämpfen.
Unsere Reisen erfordern Einfühlungsvermögen und Rücksichtnahme gegenüber der lokalen Bevölkerung und deren Kultur. Auf etlichen Routen reisen wir durch entlegene Regionen, welche unter Umständen
noch nicht von vielen westlichen Touristen besucht wurden. Wir sollten offen und neugierig sein für Neues und nicht alles aus unserer Optik werten. Gerne erklärt uns unsere Reiseleitung Sitten,
Bräuche und Kultur im Reiseland.
Wir zeigen unseren Respekt vor den Sitten, Gebräuchen und Wertvorstellungen der Bewohner des indischen Himalayas, indem wir uns «richtig» benehmen und anziehen. In der Öffentlichkeit sollten
keine Zärtlichkeiten ausgetauscht werden. Bei religiösen Stätten und im Umgang mit religiösen Gegenständen gilt es, Respekt zu wahren.
Die Bewohner des Himalayas sind äusserst höflich und es ist einfach, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Es gilt als beschämend, die Kontrolle zu verlieren, wütend zu werden oder andere starke
Emotionen zu zeigen. Respekt erfährt, wer höflich ist. Deshalb wird es auch selten zu kontroversen Gesprächen kommen. Es ist unangenehm für die Bewohner des Himalayas, «nein» sagen zu
müssen.
Ein kleiner Sprachführer kann uns Türen öffnen! Auch wenige Brocken der Landessprache werden von den Einheimischen sehr geschätzt.Fotos aus der Schweiz oder der eigenen Familie überwinden schnell
die Sprachbarriere. Die Menschen im indischen Himalaya sind sehr freundlich und vielleicht haben wir Glück und werden in eine Familie eingeladen.
Die Bewohner des Himalayas sind sehr tolerant. Wer also einmal ins Fettnäpfchen tritt, muss nicht befürchten, gleich den Göttern geopfert zu werden.
Uns von Himalaya Tours liegt die Umwelt am Herzen. Wir wollen die Umwelt so wenig wie möglich belasten. Der anfallende Abfall auf den Trekkings wird mitgetragen und die Gewässer werden nicht
unnötig belastet. Auch als Reisender sollte man seine Verantwortung für die Umwelt wahrnehmen, aktiv mitdenken und die Reise- und Trekkingrouten sauber halten.
Unsere Reisen führen oft in Regionen, die nicht über die bei uns zur Verfügung stehende Infrastruktur verfügen. Daher sehen wir uns hier besonders in der Verantwortung. Die Bergwelt des Himalayas
ist einmalig und so soll es auch bleiben.
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Die Religion ist allgegenwärtig in Indien. Über 80 % sind Hindus, über 13 % Moslems, 2.3 % Christen, 1.9 % Sikhs, nur 0.8 % Buddhisten, 0.4 % Jains und Parsen und noch einige andere Religionen.
Zwischen den verschiedenen Religionsrichtungen kann es immer wieder einmal zu Spannungen kommen.
In Ladakh und Zanskar folgt die Mehrheit der Bevölkerung dem tibetischen Buddhismus. Es gibt aber eine grosse muslimische Minderheit, welche bereits seit vielen Jahrhunderten in Ladakh ansässig
ist. Das Zusammenleben der Religionen ist in Ladakh bis auf wenige Ausnahmen harmonisch.
Als Besucher sind wir grundsätzlich in Tempelanlagen und Klöstern willkommen. Beim Betreten der Räume Schuhe ausziehen, in hinduistischen Tempeln auch die Socken sowie allfällige Kopfbedeckungen.
Unbedingt Hosen oder Röcke tragen, welche die Knie bedecken und T-Shirts, Hemden oder Blusen, welche die Schultern bedecken. Wenn kein Eintritt verlangt wird, dann ist eine kleine finanzielle
Spende angebracht.
Das Fotografieren in den Räumen der Tempel und Klöster ist teilweise erlaubt und teilweise nicht, vielfach aber nur ohne Blitz. In einigen Räumen ist das Betreten oder das Fotografieren verboten.
Den aktuellen Stand immer mit dem lokalen Reiseleiter abklären. Bitte respektieren Sie ein Nein.
Buddhistische Bauwerke wie Klöster, Chörten und Mani-Mauern sind immer im Uhrzeigersinn (das Monument zur rechten Seite) zu umgehen.
Die Kleidung sollte dem Klima angepasst sein, aber Knie und Schultern sollten bedeckt sein und man sollte nicht «zu viel» Haut zeigen. Das gilt für Männer und Frauen. Die Sonneneinstrahlung
im Himalaya kann sehr intensiv sein. So macht es Sinn, lange Hosen und evtl. auch langärmlige Shirts oder Hemden zu tragen.
Für all unsere Reisen geben wir ausführliche Ausrüstungslisten ab.
Diese spielen sowohl im Klerus als auch im privaten profanen Leben eine wichtige Rolle. Höheren Mönchen, alten Personen oder «Officials» gegenüber ist Respekt angebracht. Wenn Menschen gleichen Ranges unter sich sind, geht es hingegen sehr locker zu und her.
Es gilt als sehr unhöflich, mit nur einem Finger auf jemanden zu zeigen. Dies wird hier als Drohgeste interpretiert. Besser ist es, mit der Handfläche nach oben auf eine Person oder auf religiöse
Objekte zu zeigen. Gegenstände sollten mit der rechten Hand gegeben und entgegengenommen werden, die linke gilt als unrein.
Der Kopf gilt als heiliger Körperteil, die Füsse hingegen als sehr unrein. Daher berührt man eine andere Person nicht am Kopf und es schickt sich nicht, mit den Füssen auf eine Person oder einen
heiligen Gegenstand zu zeigen.
Es ist nicht üblich, die Hände zu schütteln, bürgert sich aber in den grösseren Orten langsam ein. Wenn möglich, dem Gegenüber überlassen, wie gross Abstand und Nähe sind. Speziell als Frau ist
es geschickt, etwas zurückhaltend zu sein.
Es ist üblich und höflich, das Angebot für Getränke, Essen und Nachschöpfen mindestens einmal zu verneinen. Nach dem ersten formellen Ablehnen darf das Angebot angenommen werden. Umgekehrt ist es
wichtig, zu insistieren, wenn man etwas anbietet und das Gegenüber erst einmal ablehnt. In der Regel wird Buttertee mehrmals nachgeschenkt. Wer wirklich satt ist, deckt die Tasse oder den Teller
mit der Hand ab, wenn erneut nachgeschöpft wird.
Bei privaten Einladungen ist es üblich, ein Gespräch vor dem Essen zu führen. Die Mahlzeit wird oftmals schweigend eingenommen. Es ist üblich, dass in vielen Regionen in Indien die Gastgeber
nicht zusammen mit den Gästen essen. Eine Einladung ist eher ein «Bewirten» als ein gemütliches Zusammensitzen und Zusammenessen.
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In grösseren Orten gibt es eine gute Auswahl an Restaurants, welche indische sowie chinesische und westliche Gerichte servieren. Auf dem Land ist die Auswahl an Restaurants klein. In den Hotels
gibt es vielfach Buffets mit einer Auswahl an diversen Gerichten. Die indische Küche ist bekannt für ihre vielen Gewürze. Joghurt wird unter anderem auch gebraucht, um die scharf gewürzten
Gerichte zu mildern (vergewissern Sie sich aber, dass er frisch ist!). Vegetarische Kost ist überall erhältlich, Speisen mit Fleisch vorwiegend in grösseren Orten.
Alkoholfreie Getränke sind sehr preiswert. Der indische Chai (Tee mit Milch und viel Zucker) ist das Nationalgetränk und ist überall erhältlich ebenso wie Schwarztee. Kaffee findet man auch
vielerorts – allerdings handelt es sich in den meisten Fällen «nur» um Instant-Kaffee. In grösseren Orten gibt es in der Zwischenzeit Coffeeshops mit «richtigem» Kaffee.
Indien hat eine sehr grosse Auswahl an tropischen Früchten. Halten Sie sich aber mit Früchten und Gemüse an die Regel: Cook it, peel it or leave it.
Alkohol zu trinken ist in einigen Regionen üblich, andere Regionen gelten als «trocken». Gutes indisches Bier und Alkohol wie Whisky, Rum etc. wird in einigen Hotels und Restaurants ausgeschenkt.
In grösseren Orten gibt es spezialisierte «Wine Shops», wo alkoholische Getränke gekauft werden können.
Das Rauchen ist an vielen öffentlichen Orten verboten. In Klöstern und an heiligen Stätten gilt generelles Rauchverbot. Der Import von E-Zigaretten und ähnlichen Produkten ist in Indien nicht
erlaubt und kann mit Haftstrafen und/oder hohen Bussen bestraft werden.
Handeln und Feilschen liegt den Indern im Blut. Wer auf dem Markt nicht feilscht, wird bei einem Kauf nicht anerkannt. Bei Einheimischen können wir uns über das lokale Preisniveau erkundigen.
Speziell an touristischen Orten setzen die Händler den Startpreis auf ein Mehrfaches des realen Wertes an. Das Ganze ist als eine Mischung aus Spiel und Kontakt anzusehen. Aufpassen bei
Versprechungen wie 100 % Pure Pashmina, das muss nicht stimmen.
In Restaurants und Lebensmittelläden muss nicht gefeilscht werden, dort gelten die angeschriebenen Preise.
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Unsere Crew in Indien verdient einen guten, branchenüblichen Lohn. Dieser wird von unserem lokalen Partner bezahlt. Himalaya Tours bezahlt der Stamm-Crew zusätzlich einen Bonus pro gearbeiteten
Tag. Somit ist deren Gesamtverdienst über dem Durchschnitt. So ist das Trinkgeld bei Himalaya Tours kein Lohnbestandteil, welchen «man sowieso geben muss». Natürlich wird ein Trinkgeld gerne
genommen, aber es soll als Honorierung von guter Leistung verteilt werden und nicht, weil es eben so dazu gehört.
Bei einer Reise mit Schweizer Reiseleitung wird sich diese um die Trinkgeldverteilung kümmern.
Bei Reisen mit lokaler Reiseleitung geben wir eine Empfehlung für die Trinkgeldverteilung ab.
Süssigkeiten etc. sollten an Kinder eher nicht verteilt werden. Besonders nicht, wenn sie darum «betteln», um dies nicht noch zu fördern. Die einheimische Begleitmannschaft freut sich über kleine Geschenke als Dank für ihr Engagement. Ideal sind Ausrüstungsgegenstände, welche man selber nicht mehr braucht wie z.B. Regenjacken, Fleece und andere Trekkingkleider, Wanderschuhe, Taschenmesser, Sonnenbrillen, Stirnlampen, Thermosflaschen etc.
Bei Familieneinladungen besser kein Geld, sondern eher ein kleines Geschenk abgeben. Sehr gut sind z.B. Früchte (Äpfel, Bananen, Mango etc.), die auf dem lokalen Markt gekauft werden. Es kann jedoch auch Schweizer Schokolade, Biscuits, Seife, Schweizer Postkarten oder ein anderes kleines Mitbringsel sein. Achtung, oft gibt man zu viel. So ist ein Schweizer Taschenmesser für eine Einladung zu einer Tasse Tee dann doch eher übertrieben. Essen wir bei Einheimischen zu Mittag, dann werden diese in der Regel von Himalaya Tours entschädigt dafür, aber wir dürfen natürlich trotzdem ein kleines Mitbringsel dalassen.
Bei Schulbesuchen und ähnlichem kann es eine gute Idee sein, wenn die Gruppe vor Ort einige Dutzend Schreibstifte, einige Kilo Früchte o.ä. kauft, um dies als Geschenk mitzubringen. Bei vor Ort gekauften Geschenken profitiert auch die lokale Wirtschaft davon. Dies mit dem lokalen Führer besprechen, er kann beim Organisieren behilflich sein.
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Viele Regionen des indischen Himalayas sind bei westlichen Touristen noch wenig bekannt und dementsprechend gibt es nicht viel Literatur über diese Regionen. In den meisten Reiseführern über
Nordindien sind dem indischen Himalaya nur wenige Seiten gewidmet, wie zum Beispiel in den deutschsprachigen Reiseführern «Indien - Der Norden» vom Verlag Stefan Loose, vom Verlag Nelles oder vom
Verlag Dumont. Teils kann man auch einzelne Kapitel als PDF für ein Tablet oder Smartphone kaufen und muss so nicht den ganzen Führer besorgen, da sowieso nur sehr wenige Seiten unsere Region
betreffen.
Sikkim
In deutscher Sprache gibt es den sehr informativen Reiseführer «Sikkim und Darjeeling» vom Trescher Verlag.
In den deutschsprachigen Reiseführern «Indien - Der Norden» vom Verlag Stefan Loose, vom Verlag Nelles oder vom Verlag Dumont gibt es wenige Seiten zu Sikkim.
Es gibt eine in Nepal produzierte Karte von Sikkim. Als kleines Präsent erhalten all unsere Reiseteilnehmer eine dieser Karten.
Spiti und Kinnaur
Über Kinnaur und Spiti gibt es wenige Seiten in den deutschsprachigen Reiseführern «Indien - Der Norden» vom Verlag Stefan Loose, vom Verlag Nelles oder vom Verlag Dumont.
Es gibt kaum Landkarten von Spiti. Beim Nelles Verlag ist eine gute Landkarte dieser Region «India – Ladakh, Zanskar» (1:350'000) erhältlich. Als kleines Präsent erhalten all unsere
Reiseteilnehmer eine dieser Karten. Von Kinnaur gibt es leider keine guten Karten.
Garhwal
Über Garhwal gibt es wenige Seiten in den deutschsprachigen Reiseführern «Indien - Der Norden» vom Verlag Stefan Loose, vom Verlag Nelles oder vom Verlag Dumont. Im englischsprechenden
Trekkingführer vom Verlag Lonely Planet «Trekking in the Indian Himalaya» findet sich eine Beschreibung des Trekkings über den Kuari-Pass.
Vom Verlag Reise Know-How gibt es eine Landkarte dieser Region «Indien Nordwest» (1:300'000) und vom Verlag Nelles «India North» im (1:500'000). Als kleines Präsent erhalten all unsere
Reiseteilnehmer eine dieser Karten.
Himachal
Über Himachal gibt es wenige Seiten in den deutschsprachigen Reiseführern «Indien - Der Norden» vom Verlag Stefan Loose, vom Verlag Nelles oder vom Verlag Dumont. Im englischsprechenden
Trekkingführer vom Verlag Lonely Planet «Trekking in the Indian Himalaya» findet sich eine Beschreibung des Trekkings über den Indrahar-Pass.
Vom Verlag Reise Know-How gibt es eine Landkarte dieser Region «Indien Nordwest» (1:300'000) und vom Verlag Nelles «India North» im (1:500'000). Als kleines Präsent erhalten all unsere
Reiseteilnehmer eine dieser Karten.
Der Pass muss mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig sein. Für Indien ist ein Visum erforderlich. Ausführliche Reiseunterlagen werden von uns abgegeben.
Das Visum für Indien muss im Voraus in der Schweiz eingeholt werden. Der Visumsantrag wird online ausgefüllt für die Einholung des E-Visum, Infos dazu unter www.indianvisaonline.gov.in. Das E-Visum kann für 30 Tage oder als Jahresvisum eingeholt werden. Das E-Visum hat den Vorteil, dass für die Visumseinholung nur eine Passkopie und nicht der Originalpass gebraucht wird und die Visumskosten günstiger sind. Wir empfehlen generell das E-Visum.
Falls von Bhutan her auf dem Landweg nach Indien eingereist wird, braucht es allenfalls ein klassisches Visum, welches mit dem Originalpass in der Schweiz bei VFS Global (Visazentrum der
indischen Botschaft) eingeholt wird. Infos dazu unter https://visa.vfsglobal.com/che/en/ind/
Die Kosten fürs E-Visum betragen US$ 25 für 30 Tage oder US$ 40 für 1 Jahr (maximale Aufenthaltsdauer pro Einreise 90 Tage) und CHF 153 fürs klassische Visum. Bei Gruppenreisen ist das Visum plus
die Einholung im Preis inbegriffen, bei Privatreisen ist dieses nicht inbegriffen und wird selber eingeholt. Bei Privatreisen bieten wir an, das E-Visum für eine Gebühr von CHF 50 plus Visakosten
resp. das klassische Visum für eine Gebühr von CHF 70 (inkl. Porto) plus Visakosten einzuholen.
Jeder Teilnehmer ist selbst für einen genügenden Versicherungsschutz verantwortlich (Krankheit, Unfall, Rückführung im Notfall, Reisezwischenfall, Annullationskosten, Gepäck etc.).
Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiseversicherung (Annullationskosten und Reisezwischenfall resp.
Personenassistance). Die verschiedenen Reiseversicherungen unterscheiden sich in den Leistungen und Deckungen teils stark und nicht alle bieten einen optimalen Versicherungsschutz für Himalaya-Reisen. Hier einige wichtige Punkte, welche «gute» Reiseversicherungen abdecken sollten:
Dies sind einige der relevanten Punkte einer Reiseversicherung, neben anderen mehr. Klären Sie diese Punkte mit Ihrer Reiseversicherung ab, falls Sie sich nicht sicher sind. Mehr Infos zu Reiseversicherungen finden Sie hier auf unserer Website oder erhalten Sie telefonisch von uns. Übrigens, teils hat man in einer Zusatzversicherung der Krankenkasse bereits eine Reiseversicherung drin, aber die erwähnten Punkte auch da gut abklären.
Hinweis: Wir verkaufen bewusst keine Reiseversicherungen, da wir alle Versicherungen kritisch und von einem neutralen Standpunkt aus beurteilen wollen. Uns ist wichtig, dass alle Reiseteilnehmer den bestmöglichen Versicherungsschutz haben.
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Die Reiseteilnehmer fliegen mit der Gruppe oder individuell nach Delhi. Bei Reisen mit Schweizer Reiseleitung wird die Gruppe begleitet, aber eventuell ist der Reiseleiter auch schon in Indien
und die Teilnehmer fliegen ohne Begleitung hin oder zurück. Viele unserer Reiseleiter verbringen gleich einige Monate im Himalaya und so macht es für diese wenig Sinn, x-Mal von der Schweiz nach
Indien und zurück zu fliegen.
Bei lokal begleiteten Reisen fliegen die Teilnehmer immer ohne Begleitung nach Delhi und zurück. Die Reiseteilnehmer (Gruppen- und Privatreisen) werden in jedem Fall in Delhi am Flughafen
abgeholt und betreut. Unser lokaler Partner wartet jeweils am Flughafenausgang mit einem Schild beschriftet mit Himalaya Tours.
Details zur An- und Rückreise geben wir vor der Abreise bekannt.
Internationale Flüge (Zürich-Delhi)
In der Regel darf man in der Economy-Klasse 1 Gepäckstück (20 kg oder teils mehr) einchecken plus 1 Handgepäck à 5 – 8 kg mitnehmen. In der Business-Klasse sind dies in der Regel 2 Gepäckstücke
(32 kg oder mehr) zum Einchecken plus 1 oder 2 Handgepäcke à 5 – 8 kg.
Nationale Flüge (innerhalb von Indien)
In der Economy-Klasse in der Regel 15 kg zum Einchecken plus 1 Handgepäck, in der Business-Klasse 30 kg plus 1 oder 2 Handgepäcke. Die Gebühr für Übergepäck bei nationalen Flügen ist nicht allzu
teuer (CHF 5 – 8 pro kg) und kann direkt am Flughafen bezahlt werden.
Die genauen Gepäckbestimmungen sind auf den Flugtickets ersichtlich.
Die Flüge innerhalb in den indischen Himalaya sind teils Sichtflüge, welche nur bei guter Witterung stattfinden können. Schlechte Sichtverhältnisse, Niederschläge, starke Winde etc. können diese Flüge ausfallen lassen. In so einem Fall suchen wir die beste Lösung und passen das Programm entsprechend an. Auch internationale Flüge von jeder Airline können von Verspätungen oder Absagen betroffen sein und so ist es in Ausnahmefällen möglich, dass sich die Rückreise in die Schweiz verzögert. In der Hochsaison oder bei geringer Flugverfügbarkeit sind Flugumbuchungen auf den nächsten oder die folgenden Tage unter Umständen nicht möglich und es ist möglich, dass sich die Rückkehr in die Schweiz um drei, vier oder im Extremfall auch mehr Tage verzögern könnte. Wir empfehlen, keine wichtigen Termine auf die Tage nach der geplanten Rückkehr in die Schweiz zu legen.
Trotz sorgfältiger Planung können unvorhersehbare Ereignisse Programmänderungen nötig machen. Schlechte Witterung oder Schnee kann Wege oder Pässe unpassierbar machen, die Gesundheit der Teilnehmer kann eine Etappenänderung nötig werden lassen, die politischen oder gesetzlichen Bestimmungen können sich kurzfristig ändern und so weiter. In solchen Fällen werden wir das Reiseprogramm im Rahmen des Verantwortbaren durchführen oder machen eine Programmänderung, falls dies nötig sein sollte. Allfällige Mehrkosten aus Gründen, für welche Himalaya Tours nicht verantwortlich ist (z.B. Elementarereignisse, Erdbeben, Lawinen, Unwetter, Unfälle, gesundheitliche Beschwerden, etc.) gehen zu Lasten der Reiseteilnehmer. Viele Reiseversicherungen bieten für diese Fälle eine Deckung der Mehrkosten. Wir empfehlen, dies im Voraus mit der Reiseversicherung abzuklären.
Wichtig: Die Sicherheit der Teilnehmer und Mannschaft hat immer erste Priorität.
Ab acht Teilnehmern führen wir in der Regel 1 bis 2 Monate vor Abreise ein Vorbereitungstreffen in unserem Büro in Parpan durch. Hier trifft sich die Gruppe, wir informieren über die Reise mit Praxis-Tipps und beantworten offene Fragen. Falls es weniger als acht Teilnehmer sind oder bei Privatreisen, machen wir das Vorbereitungsgespräch eher als Online-Meeting oder telefonisch.
Es ist uns ein Anliegen, dass alle Teilnehmer die Reise gut vorbereitet antreten können.
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Die indische Währung ist die indische Rupie. Indien: Die indische Währung ist die indische Rupie (INR). Am besten in Delhi am Flughafen wechseln, hier werden alle gängigen Währungen genommen.
Reisecheck-Karten haben keine grosse Akzeptanz. Beim Geldwechsel den Wechselbeleg aufbewahren, er muss bei einem allfälligen Rückumtausch vor Ihrer Heimreise eventuell vorgelegt werden. Zudem
lohnt es sich, beim Geldwechsel nach kleinen Geldscheinen zu fragen, da diese für Trinkgelder oftmals besser geeignet sind. Schweizer Franken in bar oder auch Fremdwährungen wie Euro, US$
lassen sich problemlos wechseln. Reisecheck-Karten haben keine grosse Akzeptanz.
Die meisten Reiseteilnehmer brauchen zwischen CHF 300 bis 500 für persönliche Auslagen, Souvenirs und Trinkgelder. Dazu kommen allfälligen Mahlzeiten, welche nicht inbegriffen sind, siehe im
Reiseprogramm. Bei Gruppenreisen sind grundsätzlich alle Mahlzeiten inbegriffen ausser Mittag- und Abendessen in Delhi. Durchschnittliche Kosten pro Mittag- resp. Abendessen liegen im Bereich von
CHF 2 – 8, in noblen Restaurants und Hotels teils auch höher.
Am Flughafen in Delhi, in der Stadt und auch in grösseren Orten im indischen Himalaya sind Bancomaten vorhanden. Es kann aber immer wieder einmal vorkommen, dass diese nicht funktionieren.
Kreditkarten können in einigen Geschäften eingesetzt werden. Aber aufgepasst, Betrugsfälle mit Kreditkarten in Indien sind nicht unbekannt. Für Notfälle eine Kreditkarte dabeizuhaben ist eine
gute Idee. Mit Kreditkarten lassen sich in einigen Wechselstuben auch grössere Beträge in bar beziehen. Die Kommission kann dafür aber 3 – 5 % betragen.
Wichtig: Klären Sie mit Ihrer Bank oder Ihrem Kartenherausgeber ab, dass die Karten für Asien «freigeschaltet» sind respektive lassen Sie dies machen. Etliche Kartenherausgeber sperren
diese seit einigen Jahren vorsorglich für Asien.
Unsere Empfehlung: Nehmen Sie für alle Fälle von zu Hause genügend Bargeld mit.
Mit Schweizer Mobiltelefonen ist in etlichen Regionen ein Roaming möglich (nicht in Ladakh und Zanskar), aber in der Regel teuer. Während dem Trekking haben wir oftmals keine Telefonmöglichkeit. Bitte beachten, dass die Telefonleitungen oft überlastet sind. In den meisten Regionen in Indien ist ein Roaming möglich, aber teuer. Die günstigste Möglichkeit für internationale Anrufe bieten Apps wie Whatsapp, Skype, Facetime, etc.
Viele Restaurants und Hotels bieten auch WLAN an, gegen eine Gebühr und oftmals sogar gratis.
Wir haben das Privileg zu fotografieren, aber nicht automatisch das Recht dazu! Es gehört sich, zu fotografierende Personen um Erlaubnis zu fragen und ein allfälliges Nein auch zu respektieren. Das Fotografieren von Flughäfen, Brücken und militärischen Einrichtungen ist grundsätzlich verboten. In Klöstern und Tempeln ist das Fotografieren teils erlaubt und teils nicht. Der lokale Führer kann hier Auskunft geben. Bei einigen monumentalen Sehenswürdigkeiten wird eine Gebühr für das Mitnehmen einer Kamera und/oder Videokamera erhoben. Dies kann einige Schweizer Franken betragen. Zurzeit ist aber ein Trend zu erkennen, diese Gebühr an vielen Plätzen wieder abzuschaffen. Es macht Sinn, die Fotoausrüstung in einer wasser- und staubdichten Hülle zu verpacken. Die Benützung von Drohnen ist in Indien nicht erlaubt.
Die Stromspannung beträgt 230-240 Volt. Die Steckdosen passen in etwa für unsere Stecker mit zwei runden Stiften. Es passt zwar nicht zu 100 Prozent, funktioniert aber im Normalfall. Ein Adapter
ist trotzdem zu empfehlen und muss unbedingt mitgeführt werden bei dreipoligen Steckern (Laptop und ähnliches). Es reicht ein einfacher Adapter, wie er für Deutschland gebraucht würde (mit zwei
etwas dickeren Stiften als dies die Schweizer Stecker haben). Elektrizität ist in den meisten Ortschaften vorhanden – allerdings muss man immer wieder mit Stromausfällen rechnen.
Bei Zelt-Trekkings hat man in der Regel keine Möglichkeit, die Akkus aufzuladen. Durch die Kälte können sich die Akkus schneller entladen als gewohnt, evtl. diese in kalten Nächten in den
Schlafsack nehmen. Wir empfehlen unbedingt die Mitnahme von Reserveakkus resp. einer Powerbank oder evtl. eines Solarladegerätes.
Mittlerweile gibt es nützliche Apps, welche oft kostenfrei aufs Handy heruntergeladen werden können, und die das Unterwegs sein erleichtern. Einige Apps funktionieren nur mit einer Internetverbindung. Die nachfolgenden Apps sind entweder im App Store von Apple oder/und im Google Play Store erhältlich.
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In Indien ist die medizinische Versorgung sehr einfach. In vielen Regionen ist keine medizinische Versorgung verfügbar und wir sind auf uns alleine gestellt. Bei Gruppenreisen in grössere Höhen senden wir eine umfangreiche Notfallapotheke mit. Bei allen anderen Reisen geben wir eine Empfehlung ab, um sich eine zweckmässige Apotheke zusammenzustellen zu können.
Für Indien sind keinerlei Impfungen obligatorisch. Allerdings werden Impfungen gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis je nach Situation empfohlen, je nach Ziel und Dauer der Reise
eventuell auch Typhus und Tollwut. Lassen Sie sich zu Impfungen und medizinischen Fragen von Ihrem Haus- oder Tropenarzt beraten. Auf der Website www.healthytravel.ch finden Sie aktuelle Infos zu den jeweiligen Ländern.
Lassen Sie eventuell vor der Reise einen Gesundheits-Check machen.
Bei vielen Reisen bewegen wir uns in grösseren Höhen. Das Auftreten von Höhenkrankheitssymptomen hat weniger mit dem Alter oder der persönlichen Fitness zu tun, sondern vielmehr mit der Geschwindigkeit des Anstieges in grosse Höhen und dem eigenen Verhalten. Unser Programm wird sehr sorgfältig zusammengestellt, um eine problemlose Akklimatisation zu ermöglichen. Dennoch ist es möglich, dass Reiseteilnehmer in seltenen Fällen höhenkrank werden und unter Umständen die Reise sogar abgebrochen oder abgeändert werden muss. Dank der guten Planung und der langsamen Akklimatisation kommt dies bei unseren Reisen nur äusserst selten vor.
Wer in der Vergangenheit schon ernsthafte Höhenprobleme hatte oder an Beschwerden leidet, welche die Akklimatisation erschweren können (wie z.B. Angina Pectoris, Herz- und Lungenkrankheiten, etc.), hat eventuell ein erhöhtes Risiko. Falls Sie unsicher sind, klären Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt ab. Sie erhalten von uns eine Liste mit spezialisierten Höhenmedizinern, welche Vorsorgeuntersuchungen anbieten.
Wir werden vor der Reise zur Höhenkrankheit informieren und natürlich dürfen Sie uns jederzeit kontaktieren. Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie ein Merkblatt für Reisen in grossen Höhen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Gebirgsmedizin unter www.sggm-ssmm.ch.
Informieren Sie uns unbedingt, falls Sie chronische Erkrankungen oder Leiden haben, welche für die Reise von Bedeutung sein könnten. Informieren Sie uns bitte auch, falls Sie regelmässig Medikamente einnehmen. Nicht alle Medikamente sind «höhenverträglich» und «reisetauglich». Besprechen Sie dies vorgängig mit Ihrem Arzt.
Auf der ganzen Reise gilt: Bitte kein Leitungswasser trinken! In Indien empfiehlt es sich, die Zähne mit Trinkwasser zu putzen.
Sie erhalten vor der Abreise ein Notfallblatt mit 24h-SOS-Telefonnummern in der Schweiz und in Ladakh/Indien sowie allen Kontaktadressen plus Adresse des ersten Hotels.
Embassy of Switzerland
Nyaya Marg, Chanakyapuri, New Delhi 110 021
Tel. 0091 11 4995 9500
E-Mail: newdelhi@eda.admin.ch
Web: www.eda.admin.ch/newdelhi
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Der indische Himalaya ist nicht nur kulturell sehr spannend, sondern bietet auch phantastische Trekkingmöglichkeiten an. Etliche unserer Reisen beinhalten ein Trekking. Hier beschreiben wir, wie man sich so einen Trekkingtag in etwa vorstellen soll.
Bei Zelt-Trekkings wird die gesamte Infrastruktur wie Schlaf-, Ess-, Koch- und Toilettenzelte sowie die gesamte Küchenausrüstung mitgetragen. Ebenso alle Lebensmittel, da es unterwegs kaum etwas zu kaufen gibt. Ein Grossteil des Lebens findet bei Zelt-Trekkings draussen statt. Bei guten Wetterverhältnissen gibt es nicht viel Schöneres als ein gemütliches Frühstück draussen an der Morgensonne oder den Anblick des unendlichen Sternenhimmels in klaren Nächten. Falls aber die Witterung kalt wird oder Niederschläge bringt, dann braucht ein Zelt-Trekking ein gutes Durchhaltevermögen und eine robuste Gesundheit. Wir können uns zwar in unsere Schlafzelte verziehen oder im Esszelt Schutz suchen, aber diese können nicht beheizt werden. In grossen Höhen oder bei kalter Witterung kann es kalt werden. Es kann im Himalaya auch zu jeder Jahreszeit zu Schneefällen kommen.
Beschrieb eines typischen Trekkingtages:
Morgens werden wir mit einem warmen Tee oder Kaffee geweckt. Nach dem Räumen des Zeltes wird gefrühstückt. In der Regel wird Toast oder Fladenbrot, Müesli oder Corn Flakes, Porridge, manchmal
Eiergerichte in verschiedenen Variationen zubereitet. Dazu gibt es Tee, vor allem Chai, Schwarz-, Grün- oder Gewürztee, evtl. einige Kräuter- oder Früchteteebeutel von zu Hause mitbringen. Es hat
auch Kaffee (Nescafé) und Milch (in der Regel aus Milchpulver) oder heisse Schokolade.
Nach dem Frühstück laufen wir los. Ein Teil der Mannschaft wird das Lager fertig zusammenräumen und das Gepäck transportfertig machen. Während des Trekkings tragen wir nur unseren Tagesrucksack
mit der Wasserflasche, Zusatzkleidern, Snacks, evtl. Lunch, Fotokamera und weiteren persönlichen Gegenständen. Das Hauptgepäck wird in der Regel von Tragtieren transportiert, die wir aber oft
erst am Abend wiedersehen. Gut überlegen, welche Dinge wir für die Tagesetappe benötigen und den Tagesrucksack dementsprechend packen. Unsere Reiseleitung kann uns über die bevorstehende Etappe
Auskunft geben. Es macht Sinn, in der Höhe langsam und unser eigenes Tempo zu gehen. Man soll sich nicht zu einem zu hohen Tempo verleiten lassen, falls andere Gruppenmitglieder schneller
unterwegs sind.
Rücksicht aufeinander wird bei Gruppenreisen erwartet, dies gilt besonders für die stärkeren Läufer in der Gruppe ;-)
Das Mittagessen wird teils als kalter Lunch mitgenommen oder am Morgen vorgekocht und in Thermosbehältern mitgeführt. Dies je nach Etappe und Witterung. Vielfach wird zum Essen eine Suppe
serviert. Für die Reiseteilnehmer empfiehlt es sich, für die kleinen Pausen unterwegs selber zusätzlich einige Riegel, Trockenfrüchte, Traubenzucker etc. einzupacken. Für unterwegs haben wir
einen Wasserfilter von Katadyn mit dabei und können so unsere Flaschen wieder auffüllen, falls wir an einem Bach oder einer Wasserstelle vorbeikommen und müssen so nicht Unmengen an Wasser
mitschleppen. Je nach Etappenlänge und Marschtempo steht unser Zeltlager bereits, wenn wir ankommen. Je nach Etappe kommt die Mannschaft aber vielleicht auch erst nach uns an und das Lager wird
dann aufgestellt. Wir dürfen gerne Hand anlegen beim Aufstellen der Zelte, aber dies ist absolut keine Verpflichtung. Es sind immer genügend einheimische Helfer mit dabei, unsere Reiseteilnehmer
sind nicht zum Helfen im Lager eingerechnet. Gerade während den ersten Tagen in grösseren Höhen kann es Sinn machen, sich zu schonen und solche Anstrengungen zu vermeiden. Bei Ankunft erhalten
wir eine Schüssel warmes Wasser, um uns etwas zu waschen. Je nach Zeltplatz hat es auch einen Bach, Fluss, Quelle oder Brunnen in der Nähe. So haben wir die Gelegenheit, uns und auch unsere
Kleider zu waschen. Bitte biologisch abbaubare Waschmittel verwenden und darauf achten, dass die lokale Mannschaft nicht in Sichtweite ist, sollte man sich fürs Waschen ganz ausziehen. Je nach
Ankunftszeit gibt es ein «Zvieri» und wir haben anschliessend Zeit für uns, um ein Buch zu lesen, die Umgebung oder ein Dorf in der Nähe zu erkunden oder dem «Dolce far niente» zu frönen.
Am Abend gibt es eine warme Mahlzeit, welche in der Regel aus mehreren Gerichten besteht. Viele Köche können neben indischen Gerichten auch tibetische, chinesische und westliche Gerichte zubereiten. Vielfach füllen wir am Abend bereits unsere Trinkflaschen auf. Es hat sich in der Vergangenheit sehr bewährt, Wasserbeutel (Platypus) oder -flaschen mitzunehmen, welche heiss abgefüllt werden können. Alle Reisenden erhalten bei Trekkings einen Platypus-Beutel von Himalaya Tours geschenkt. Diese können wir gleich als Bettflasche im Schlafsack gebrauchen und am nächsten Morgen hat das Wasser eine gute Trinktemperatur.
Lodge-Trekking wie in Nepal gibt es im Indischen Himalaya nur auf einigen wenigen, eher kurzen und touristischen Routen. Hier wird bei einheimischen Familien übernachtet. Da diese Art Trekking in Indien keine lange Kultur hat, sind die Verhältnisse und Standards noch sehr einfach, auch was die Hygiene anbelangt. Die Trekking-Gruppenreisen von Himalaya Tours im Indischen Himalaya sind alle mit Zeltübernachtungen.
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